Die starke Weltkonjunktur in der Stahlindustrie hat dem Maschinen- und Anlagenbauer SMS im vergangenen Jahr deutlich mehr Aufträge beschert. Erstmals nach langer Zeit erholt sich auch der Inlandsmarkt.
Im vergangenen Jahr hat die Düsseldorfer SMS Group Aufträge im Wert von mehr als 3,2 Mrd. Euro erhalten – das sind rund 400 Mio. Euro mehr als 2005. Nach Angaben des Unternehmens sei die Steigerung vor allem auf die starke Weltkonjunktur in der Stahlindustrie zurückzuführen. Auch die anderen von den Unternehmen der Gruppe belieferten Märkte – etwa die Härte- und Schmiedeindustrie oder die Kunststoffverarbeiter – hätten sich positiv entwickelt.
Rund 13 % aller Bestellungen kamen aus Deutschland. Damit hat sich der Inlandsmarkt erstmals seit Jahren wieder leicht erholt. Neben der guten Geschäftslage im klassischen Maschinenbau tragen bei SMS insbesondere die Wachstumsgebiete Elektrik, Automation und Service zum gestiegenen Auftragseingang bei. Die seit Jahren verfolgte Politik, dem Kunden nicht nur Maschinen, sondern komplette Produktionssysteme zu liefern und anschließend zu warten, trägt den Angaben zufolge zunehmend zum Geschäftserfolg bei.
Die wichtigsten Regionen für den Maschinen- und Anlagenbauer sind China, Russland und Indien. Die Industrie in den traditionellen Stahlregionen Nordamerika, Westeuropa und Japan habe dagegen nur im normalen Umfang investiert, heißt es.
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Summit richtet sich an Entscheider aus den Bereichen Fertigung, Instandhaltung, Fabrikautomatisierung, Automatisierung, Intralogistik und Fabrikplanung, Netzplanung, Netzwerkinfrastruktur, Innovationsmanagement. Daneben sind Hersteller aus den Bereichen Maschinenbau, Sensorik,…
Teilen: