In der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie setzt sich der konjunkturelle Erholungsprozess fort. „Unsere Branche wächst vor allem durch Auslandsaufträge weiter, wenn auch etwas weniger stark als im Vorjahr“, sagte Prof. Dr. Edward G. Krubasik, Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), anlässlich der Jahrespressekonferenz seines Verbandes. Das Wachstum im Inland sei dagegen weiter unbefriedigend.
In diesem Jahr erwartet die zweitgrößte Industriebranche in Deutschland ein Umsatzplus von 3 %, nachdem sie 2004 um 4 % auf 161 Mrd. Euro zulegte. „Das ist immer noch unter dem Niveau des Boomjahres 2000, aber wir haben die Talsohle durchschritten“, erläuterte Krubasik.
Die Stimmung für 2005 ist dem ZVEI zufolge nicht schlecht. Die schwache Entwicklung des Auftragseingangs im letzten Quartal des Vorjahres sei aus heutiger Sicht eher eine Delle in der Branchenkonjunktur, heißt es. Im Januar habe die Nachfrage wieder um 5 % zugenommen, vor allem durch Bestellungen ausländischer Kunden. Auch die Planungen der für die Branche wichtigen Ausrüstungsinvestitionen in Deutschland seien weiter aufwärts gerichtet. jk
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