Jeder ist sich der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft bewusst. Wie stark die Folgen jedoch tatsächlich sind, ist noch nicht absehbar. Besonders die Fertigungsindustrie hat wirtschaftlich unter Corona zu leiden. Relayr hat nun 100 Unternehmen aus Deutschland und den USA dazu befragt, wie sich die Krise auf ihr Unternehmen auswirkt.
Die Globalität der Corona-Krise führt zu Engpässen in den Lieferketten, Umsatz und -Auftragsrückgängen. Damit kämfpt die fertigende Industrie in Deutschland. Auch die USA spüren die negativen Auswirkungen besonders stark. Das IIoT-Unternehmen Relayr und das Marktforschungsinstitut Forsa haben untersucht, wie sich die Krise auf Unternehmen auswirkt, wie sie mit den Herausforderungen umgehen und wie sie die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung beurteilen.
54 % der deutschen Befragten sagen, die Krise habe einen teils oder sehr negativen Einfluss auf ihr Geschäft. In den USA sind es mehr (67 %). Als größte Herausforderungen der Krise wurden dabei der Rückgang neuer Aufträge (D: 55 %, USA: 58 %), der Umsatzrückgang (D: 57%, USA: 54%) sowie die Sorge der Mitarbeiter vor einer Ansteckung (D: 44%, USA: 56%) genannt. Nur 16 % der deutschen Unternehmen haben aber Existenzängste; in den USA sind es mit 11 % weniger.
Die Studie zeigt auch, dass nicht alle Unternehmen von der Krise negativ betroffen sind. So beurteilen 21% der befragten deutschen Unternehmen die Effekte der Krise auf ihr Unternehmen als teils oder sogar sehr positiv, 25 % bemerken keine relevanten Unterschiede. Die Stimmung in den USA ist schlechter. Dennoch: 18 % der Befragten schätzen die Krisenauswirkungen auf das eigene Unternehmen als teils oder sehr positiv ein, 15 % sehen keinen Effekt auf ihr Geschäft.
Corona bremst Innovationen nicht
Trotz der wirtschaftlichen Krise durch Corona wollen deutsche Fertigungsunternehmen 2020 ebenso viel investieren wie im letzten Jahr, die gaben 30 % der Befragten an. 24% wollen sogar mehr investieren als in 2019.
In den USA sind die Zahlen niedriger: 17 % wollen hier Investitionen in derselben Höhe wie im Vorjahr tätigen, 19 % möchten mehr investieren. Demgegenüber planen 45 % der deutschen Unternehmen niedrigere Investitionen als in 2019 – in den USA sind es 50 %.
Was für beide Länder in der Krise gleichermaßne zählt, ist die Flexibilität. Diese wurde in den USA um 59 %, in Deutschland um 54 % erhöht und gilt damit als wichtigste Maßnahme im Kampf gegen Corona. Weitere Maßnahmen sind die Verbesserung des Kundenservice und technische Innovationen.
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