Nach einer außerordentlichen Zunahme des Bruttoinlandprodukts im ersten Quartal 2017 hat das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) die Wachstumsprognose in Deutschland für dieses Jahr auf 1,3 % erhöht. Für 2018 wird weiterhin mit 1,6 % gerechnet. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt bleibt demnach weiterhin positiv. Der Preisanstieg bewegt sich nach der Energieverteuerung inzwischen nahe der 2-Prozent-Marke. Dennoch nahm laut HWWI der private Konsum spürbar zu. Das habe auch daran gelegen, dass die Beschäftigung – und damit die Einkommen – weiter kräftig ausgeweitet worden sei; und zwar so stark, dass sogar die Arbeitsproduktivität gesunken wäre. Zur Stimmungsbesserung in den letzten Monaten habe zudem die Verringerung der politischen Krisen, insbesondere in Europa, beigetragen.
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