Der Motorenhersteller Deutz hat im Geschäftsjahr 2010 ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 22,3 Mio. Euro erzielt. Nach Zinsen und Steuern weist das Unternehmen ein deutlich verbessertes, wenn auch noch negatives, Konzernergebnis von -15,9 Mio. Euro aus. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung sind nach Angaben von Deutz Programme zur Profitabilitätssteigerung. Dadurch konnten die Fixkosten dauerhaft gesenkt werden. Umso mehr profitierte das Unternehmen von der Absatzsteigerung um 42,1 % auf 167.680 Motoren sowie der Umsatzsteigerung um 37,7 % auf rund 1,2 Mrd. Euro profitieren. Getragen wurde dieses Wachstum insbesondere von Motoren für mobile Arbeitsmaschinen, von denen Deutz 2010 mit 72.000 Stück doppelt so viele absetzte wie im Vorjahr. Damit zeigte das in der Krise am stärksten betroffene Anwendungssegment auch die höchsten Wachstumsraten.
Insgesamt hat das Jahr 2010 die Auftragsbücher des Deutz-Konzerns gut gefüllt. Von Januar bis Dezember 2010 konnte das Unternehmen mit mehr als 1,3 Mrd. Euro 56,1 % mehr Aufträge verbuchen als im Vorjahr. Damit übertrifft der Auftragseingang für 2010 den Jahresumsatz von rund 1,2 Mrd. Euro und bestätigt die anhaltend positive Entwicklung. Dieser Trend hält auch im laufenden Jahr 2011 an, denn hier erwartet das Unternehmen einen Motorenabsatz von deutlich mehr als 200.000 Stück, eine weitere kräftige Umsatzsteigerung um 25 % und ein positives operatives Ergebnis im hohen zweistelligen Millionenbereich von mehr als 80 Mio. Euro.
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