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Die meisten Ideen landen im Müll

Innovations-Studie deckt Mängel auf
Die meisten Ideen landen im Müll

Die meisten Ideen landen im Müll
Forschung und Entwicklung bei Bosch. Das Stuttgarter Unternehmen gilt als vorbildlich beim Umsetzen neuer Ideen Bild: Bosch
Innovationsforscher bescheinigen den Unternehmen hierzulande eklatante Schwächen beim Umsetzen von Produktideen. Die Probleme sind oft hausgemacht.

Wie aus einer aktuellen Studie des Instituts für angewandte Innovationsforschung (IAI) hervorgeht, wird nur jedes sechzehnte der offiziell eingeleiteten Innovationsprojekte zu einem Markterfolg. Befragt wurden Experten aus 1200 deutschen Unternehmen des produzierenden Gewerbes.

Demnach ergibt sich ein ernüchterndes Bild: Nur etwa 13 % aller Neuproduktvorschläge erreichen das Stadium der Markteinführung, und von den neu am Markt lancierten Produkten können wiederum nur rund 50 % die Erwartungen zumindest in Teilen erfüllen.
Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen bestätigt dabei, dass die eigentlichen Big Ideas, das heißt Ideen, die sich später als außergewöhnlich erfolgreiche Innovationen herausstellen, häufig nicht erkannt oder fälschlicherweise aussortiert werden. Der Grund: Die kreativen Köpfe sind vielfach auf sich allein gestellt, die Unterstützung fehlt. So beanstanden 42% der Befragten, dass die Chancen einer Innovation eher unter-, die Risiken aber tendenziell überbewertet werden.
„Wenn sich Mitarbeiter engagieren und neue Ideen entwickeln, ist ein Großteil der Unternehmen auf die Bewertung nur unzureichend vorbereitet“, erklärt Prof. Dr. Friedrich Kerka, Geschäftsführer des IAI. Das Institut hat daher den Rahmen für ein Bewertungssystem entwickelt, das die innovativen Kräfte dabei unterstützt, Fehler bei der Beurteilung der Erfolgsaussichten von Innovationsideen zu vermeiden und die begrenzten Mittel für Neuerungen auf zukunftsträchtige Vorhaben zu konzentrieren.
Große Ideen werden häufig nicht erkannt
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