Stapler-Hersteller Jungheinrich will mit der neuen 4er-Baureihe seinen Marktanteil bei den verbrennungsmotorisch betriebenen Staplern steigern. Diese werden nun im deutschen Moosburg gebaut und passen zur steigenden Nachfrage.
„Wir leben in Deutschland und deshalb müssen wir auch hier Arbeitsplätze schaffen“, begründete Matthias Fischer von der Hamburger Jungheinrich AG – anlässlich einer Pressekonferenz in Moosburg – nochmals den Entschluss seines Unternehmens, die Produktion verbrennungsmotorisch betriebener Stapler aus dem englischen Werk Leighton Buzzard an den Standort Moosburg zu verlagern. Fischer, Mitglied des Vorstands und zuständig für den Vertrieb, führte vor allem Synergieeffekte bei der gemeinsamen Fertigung von Elektro-, Diesel- und Treibgasstaplern sowie eine bessere Fertigungsqualität am Standort Moosburg als Gründe an. „Dies wiegt Kostennachteile in Deutschland auf“, so Fischer weiter.
Jungheinrich kann sich nach den Worten des Vertriebschefs zudem über eine deutlich anziehende Nachfrage auf dem Weltmarkt freuen. „Wir werden ein Wachstum von etwas über zehn Prozent erreichen, das wir so nicht erwartet haben“, berichtete Fischer. Allein in China rechne man mit einem Plus von 30 %, doch auch in Deutschland selbst erwarte man nun 10 %.
„Aufgrund des hohen Volumens rechnen wir damit, dass der Anteil der ausgelieferten Stapler in China in diesem Jahr höher liegt als in Deutschland“, fuhr Fischer fort. „Wachsen wollen wir zudem besonders im Segment der elektrisch und verbrennungsmotorisch betriebenen Gegengewichtsstapler.“
Gerade zum richtigen Zeitpunkt kommt damit die Einführung der neuen 4er-Baureihe der Diesel- und Treibgasstapler DFG/TFG 425 bis 435. Der Industrieanzeiger liefert Details zur neuen Baureihe in Ausgabe 34/35, die am 23. August erscheint. co
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