Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie hat sich im Februar weiter eingetrübt. Die aktuelle Lage schwächt sich seit der Überhitzungsphase bis Anfang 2018 kontinuierlich ab, teilt die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) mit. Demnach sehen sich die Erwartungen mit Blick auf die kommenden sechs Monate vielfältigem Gegenwind aus der Weltwirtschaft ausgesetzt.
Den Angaben zufolge summieren sich die Risiken. So ist die Entscheidung über mögliche US-Zölle auf europäische Auto-Importe sowie Komponenten unverändert in der Schwebe. Überdies sehen sich die Zulieferunternehmen mit allen möglichen Varianten eines Brexit-Szenarios konfrontiert. Sich auf die ganze Bandbreite der Möglichkeiten einzustellen, scheine fast unmöglich, betonen die Branchensprecher. Entsprechend würden die Skeptiker bei den Erwartungen auf Sicht des weiteren Jahresverlaufs die Oberhand gewinnen. Für eine positive Trendwende im Geschäftsklima müssten diese Risiken zunächst geklärt werden, heißt es weiter.
Für den Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie befragt die ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Münchener Ifo-Institut monatlich rund 600 Unternehmen der Zulieferindustrie.