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„Ein Einkäufer neuen Typs ist gefordert“

47. Symposium „Einkauf und Logistik“
„Ein Einkäufer neuen Typs ist gefordert“

„Ein Einkäufer neuen Typs ist gefordert“
Der Einkauf zählt in vielen Unternehmen zu den größten Kostenfaktoren. In Krisenzeiten ist er deshalb besonders gefordert Bild: Sick
Eine schwächelnde Weltwirtschaft, drohende Rohstoffklemmen sowie die ungelöste Euro-Krise stellen die Beschaffungsabteilungen hierzulande vor neue Herausforderungen. Mögliche Lösungen diskutierten die Betroffenen in Berlin.

Rund 2200 Einkaufsmanager kamen vom 7. bis 11. November in der Hauptstadt zusammen zur 47. Ausgabe des Symposiums „Einkauf und Logistik“ zusammen. Unter dem Motto „Souverän agieren“ diskutierten sie über aktuelle Trends in der industriellen Beschaffung. Im Mittelpunkt stand dabei unter anderem die gegenwärtige Konjunkturlage. Die deutsche Wirtschaft hat sich 2012 erfolgreich gegen die Euro-Krise gestemmt. Allerdings mehren sich die Anzeichen für einen Abschwung. „Deshalb gilt es, schon heute mögliche Krisenszenarien durchzuspielen, weitere Einsparpotenziale zu sichten und Lieferantennetzwerke auf ihre Belastungsfähigkeit hin zu prüfen“, mahnte Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), im Rahmen des Symposiums.

Auch die Rohstoffmärkte halten so manchen Einkäufer derzeit in Atem. Zum einen ist das Tagesgeschäft durch extreme Schwankungen gekennzeichnet, zum anderen führen politische Krisen, wie das bewusste Zurückhalten strategischer Rohstoffe, zu einem verknappten Angebot. Deshalb sei ein „Einkäufer neuen Typs“ gefordert, „der den Marktverlauf permanent beobachtet und den richtigen Kaufzeitpunkt ermittelt“, so Hildebrandt. Auch Langfristverträge oder Finanzierungsinstrumente wie Hedging zur Preisabsicherung seien ein möglicher Weg, hin zu mehr Preisstabilität. Auch die internationalen Märkte gewinnen für den Einkauf zunehmend an Bedeutung, insbesondere für den oftmals noch zögerlichen Mittelstand. „Wer auf internationalen Märkten die für das eigene Unternehmen besten Preise und Lieferanten identifizieren kann, sichert auch Arbeitsplätze in Deutschland“, sagte Verbandschef Hildebrandt. Einkäufer müssten sich daher zielgerichtet Know-how in Sachen Auslandsmärkte aneignen.
Das nächste Symposium „Einkauf und Logistik“ findet vom 11. bis 13. November 2013 in Berlin statt.
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