Elring-Klinger hält strikt Kurs auf die Elektromobilität. Wenn die Verbrennertechnologie einmal ausläuft, will der Zulieferer für den Wandel gewappnet sein.
Der Automobilzulieferer Elring-Klinger aus Dettingen/Erms sieht sich für den Transformationsprozess in Richtung Elektromobilität gut vorbereitet. Allerdings werde eher mittelfristig das gesamte Wachstum aus den neuen Antriebstechnologien kommen, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf bei der Bilanzvorlage. „Wir haben mit Dichtungen sowie motornahen Abschirmteilen und Kunststoffmodulen ein festes Standbein in der traditionellen Verbrennungsmotortechnologie. Gleichzeitig tragen vor allem die innovativen Strukturbauteile und auch Komponenten für alternative Antriebe zum Wachstum bei.“ Folglich rechnet der Zulieferer auf Sicht, das globale Marktwachstum um 2 bis 4 Prozentpunkte jährlich übertreffen zu können. Für 2017 gehen Experten von einem Marktanstieg von 1 bis 2 % aus. Elring-Klinger will diesen Wert um 2 bis 4 % übertreffen. Im vorigen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 3,3 % auf 1,557 (1,507) Mrd. Euro. Der Gewinn ist 2016 um 14,2 % auf 78,6 Mio. Euro zurückgegangen.
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