Im fünften Wachstumsjahr in Folge ist der Umsatz von Endress+Hauser um 8,8 % auf 1,211 Mrd. Euro geklettert. Für 2009 rechnet der Messtechnikspezialist mit einem Minus von 5 %.
Als ein „geteiltes Jahr“ charakterisiert CEO Klaus Endress das abgelaufene Geschäftsjahr. Der anfangs gut zweistellige Zuwachs sei nach und nach abgeflacht. Mit 1,211 Mrd. Euro Umsatz und einem Wachstum von 8,8 % habe Endress+Hauser dennoch die Ziele übertroffen. „Wir sind wiederum stärker als der Markt gewachsen“, betonte der Firmenchef. Insgesamt habe die Branche der Prozessautomatisierung 4 bis 5 % zugelegt.
Den Erfolg führte Finanzchef Fernando Fuenzalida auf das „breit abgestützte Wachstum“ zurück. Europa habe sich mit einem Plus von 8,4 % als stabil erwiesen. Die Region Afrika/Nahost beispielsweise legte um 33,3 % zu.
Die Innovationskraft des Unternehmens belegen 200 neue Patentanmeldungen im Vorjahr. In F+E wurden 88,8 Mio. Euro investiert, ein Plus von 17,5 %. Dies entspricht laut Fuenzalida 7,3 % des Umsatzes. 579 zusätzliche Arbeitsplätze kamen 2008 hinzu. Indes hat die weltweite Wirtschaftskrise „auch Endress +Hauser erreicht“, sagt Klaus Endress. Nullwachstum sieht er als Erfolg. „Wahrscheinlich wird unser Umsatz in diesem Jahr leicht schrumpfen.“ dk
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