Spritzgießen | Vor der Messe K präsentiert sich Engel Goldmedaillen-verdächtig: mit 16 % Umsatzwachstum auf 1,25 Mrd. Euro in 2015/16 und Investitionen um die 100 Mio. Euro für 2016/17.
„Die Auftragsbücher sind gut gefüllt“, sagt die Geschäftsleitung von Engel Austria und sieht weitere Wachstumsperspektiven. Der Spritzgießmaschinenbauer profitiert nicht zuletzt davon, dass die E-Mobilität in Asien in den Fokus rückt. „Ähnlich wie in Europa treiben Institute und Materialhersteller die Composites-Technologien voran“, sagt CTO Dr. Stefan Engleder – ein wachstumsträchtiges Feld für die Linzer. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren in Asien engagiert mit inzwischen mehreren produzierenden Werken.
Insgesamt knapp 100 Mio. Euro investiert Engel im Geschäftsjahr 2016/17 in seine Standorte, den Löwenanteil in Österreich. Seit letztem Sommer wird das Stammwerk in Schwertberg deutlich erweitert, noch während der Bauphase wurde in der Planung den zwei Obergeschossen ein drittes hinzugefügt. Im September bezieht zunächst die „Krabbelgruppe“ den Neubau – symptomatisch für die nachhaltige Zukunftsstrategie des Familienunternehmens.
Zum Jahreswechsel steht überdies ein Generationenwechsel in der Unternehmerfamilie an: Der langjährige CEO Dr. Peter Neumann wird die Geschäftsleitung der Holding in die Hände von Dr. Engleder übergeben.
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