Rund 8600 Erfindungen, das sind fast 40 pro Arbeitstag, haben Mitarbeiter der Siemens AG im Geschäftsjahr 2011 gemeldet, das sind 10 % mehr als im Vorjahr. Derzeit arbeiten 27 800 Mitarbeiter im F+E-Bereich des Industriekonzerns. Auch bei den Patentanmeldungen spiegelt sich die Innovationskraft des Unternehmens wider: sie sind gegenüber Vorjahr um 15 % auf knapp 4300 gestiegen. In Europa, so teilen die Münchener weiter mit, habe man erstmals den Spitzenplatz bei den Patentanmeldungen erreicht. In der aktuellen Statistik des Europäischen Patentamts (für 2010) erreichte Siemens mit 2135 Anmeldungen den ersten Platz vor Philips, BASF und Samsung.
Entscheidend dazu beigetragen hätten zwölf besonders erfolgreiche Forscher und Entwickler, die Siemens vor kurzem als „Erfinder des Jahres 2011“ ausgezeichnet hat. Auf ihr Konto gehen allein 730 Erfindungsmeldungen und 636 erteilte Patente. Dank ihrer Patente wären viele Produkte entstanden, die es ermöglichten, energieeffizienter und umweltschonender zu wirtschaften.
Siemens-Chef Peter Löscher kündigte bei der Preisverleihung an, im nächsten Geschäftsjahr die Investitionen in Forschung und Entwicklung von 3,9 Mrd. Euro im Vorjahr um weitere 500 Mio. Euro aufzustocken. dk
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