Im Januar hat sich das Geschäftsklima der Zuliefererindustrie im Einklang mit dem Geschäftsklima für das Verarbeitende Gewerbe insgesamt spürbar abgekühlt. Ausschlaggebend sei weniger ein leichter Rückgang bei der Beurteilung der aktuellen Lage denn die Zukunftsperspektiven, sieht die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) die Ursache. Die Erwartungen, was im ersten Halbjahr des noch jungen Jahres auf die Industrie zukommen könnte, würden spürbar unter Druck stehen, heißt es. Neben weiterhin fehlenden Investitionsimpulsen in der EU dürften die Unsicherheiten hinsichtlich des realen Ausmaßes der chinesischen Konjunkturabkühlung beigetragen haben. Alle Kundengruppen der deutschen Zulieferindustrie dürften der ArGeZ zufolge etwaige rückläufige Exporte nach China zu spüren bekommen.
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