Im April hat der Auftragseingang im Maschinenbau sein Vorjahresergebnis um real 3 % verfehlt. Die Inlandsbestellungen sanken um 15 %. „Dieser Rückgang ist kein Zeichen einer sich eintrübenden Konjunktur, sondern zum großen Teil auf einen Basiseffekt zurückzuführen“, betont VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Dank einiger Großanlagengeschäfte war der April 2016 der stärkste Monat des vergangenen Jahres.“ Für die Auslandsorders ergibt sich im April ein differenziertes Bild: Während die Nachfrage aus den Nicht-Euro-Ländern um 1 % wachsen konnte, legten die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern mit 14 % kräftig zu. „Das bestätigt unsere Hoffnung, dass der Euro-Raum sich in diesem Jahr als einer der Wachstumstreiber für den Maschinenbau erweist“, sagt Wiechers. Im Drei-Monatsvergleich von Februar bis April ergab sich im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang der Bestellungen von real 1 %. Im Inland wurde ein Minus von 2 % verbucht.
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