Maschinenbau | Trotz der geltenden Wirtschaftsanktionen der EU würden hiesige Maschinenbauer gerne in Russland investieren. Hierfür bräuchten sie jedoch einen besseren Marktzugang und mehr Unterstützung seitens der russischen Politik. Russland müsse seine Investitionspolitik an die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen anpassen, um wertvolles Know-how aus Europa zu erhalten und die eigene Industrie modernisieren zu können, sagte VDMA-Präsident Reinhold Festge gegenüber dem russischen Industrieminister Denis Manturov in Ekaterinburg. Dazu zählen laut Verband einfache und transparente Ursprungs-regeln für lokal produzierte Produkte. Überdies sollten Komponenten für die Produk-tion, die anschließend wieder in den Export gehe, zollfrei einzuführen sein. Dadurch werde eine doppelte Belastung durch Steuern und Zölle vermieden. Und schließlich sollte Zollfreiheit gelten für Produkte, die für die russische Produktion benötigt würden, dort aber nicht hergestellt werden.
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