Die neu gegründete Forschungsplattform trägt den Namen „Fraunhofer Project Center for Advanced Lightweight Technologies“ (ALighT). Es konzentriert sich auf die Entwicklung von Produktionsprozessen, Designkonzepten und Kalkulationsstrategien für hybride Leichtbaukomponenten.
Das neue Project Center positioniert sich an der Schnittstelle der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der deutschen Automobil- und Zulieferindustrie mit Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen in und Zulieferern aus Polen. „Fachübergreifende Zusammenarbeit und internationale Kooperation sind die Eckpfeiler heutiger Spitzenforschung“, erläuterte Fraunhofer-Präsident Reimund Neugebauer bei der Eröffnung.
„Deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit. Die Forscherinnen und Forscher der TU Opole bringen ihre spezifischen Stärken ein, beispielsweise bei der Simulation von Verfahrenstechnik und Prozessen. So können wir Mehrwerte schaffen, den Wissenstransfer intensivieren und die Innovationskraft der Unternehmen stärken.“
Auch der stellvertretende polnische Ministerpräsident PhD Jarosław Gowin war bei der Einweihung zugegen und meinte: „Die Kooperation wird eine Katalysatorwirkung für die internationale Zusammenarbeit von Forschung und Industrie zwischen Polen und Deutschland auf dem wichtigen Bereich der Schlüsseltechnologie Leichtbau entfalten.“ Prof. Lothar Kroll, Chef des neuen Centers, konkretisierte: „Das ALighT verbindet die Grundlagenforschung der TU Opole mit der angewandten Forschung der Fraunhofer-Gesellschaft.“
Das ALighT ist ein weiterer Baustein in der traditionell guten Zusammenarbeit der beiden Länder. Seit dem EU-Beitritt Polens im Jahre 2004 habe sich in den Grenzregionen ein gut ausgebautes Netz an Technologie-, Innovations- und Forschungszentren entwickelt, betonen die Fraunhofer.