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Fraunhofer und RWTH Aachen gründen Zentrum für Turbomaschinenbau

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Fraunhofer und RWTH Aachen gründen Zentrum für Turbomaschinenbau

Fraunhofer und RWTH Aachen gründen Zentrum für Turbomaschinenbau
Kick-off auf dem Campus: Ende Oktober 2015 trafen sich in Aachen Fachleute aus der ganzen Welt zum Start des ‚‘International Center for Turbomachinery Manufacturing – ICTM‘‘. Bild: Fraunhofer IPT
Forschung & Entwicklung | Die Fraunhofer-Institute für Produktionstechnologie IPT und Lasertechnik ILT sowie das Werkzeugmaschinenlabor WZL und der Lehrstuhl für Lasertechnik LLT der RWTH Aachen haben in Aachen mit 19 renommierten Industriepartnern das „International Center for Turbomachinery Manufacturing – ICTM“ gegründet. Im Mittelpunkt des Centers steht die Forschung rund um die Reparatur und Herstellung von Turbomaschinen.

„Das ICTM soll die Innovation beschleunigen“, erklärte Prof. Fritz Klocke, Direktor des Fraunhofer IPT und Leiter des Lehrstuhls für Technologie der Fertigungsverfahren der RWTH Aachen, beim Kick-off-Meeting. „Dazu bringt es Fachleute zusammen, bündelt Kräfte und sorgt für exzellente vorwettbewerbliche Forschung“. Zu den Industriepartnern des neuen Netzwerks zählen Turbinenhersteller sowie Konzerne und Mittelständler, die zusammen alle Bereiche der Prozesskette abdecken. Ebenso unterschiedlich wie die Unternehmen und Branchen fielen auch die Angaben zur Motivation aus: Ein bekannter Turbinenhersteller will mit Hilfe des ICTM-Netzwerks Verfahren für Additive Manufacturing einführen, ein Maschinenbauer setzt auf die „einzigartige Form der Zusammenarbeit“, ein Dienstleister der Luftfahrtbranche sucht Kooperationspartner und ein Familienunternehmen interessiert sich für das Verbessern der Oberflächenqualität von Aerospace-Bauteilen aus Titan.
Wie gut das Netzwerk trotz der unterschiedlichen Motivationen funktioniert, zeigte sich bereits am Kick-off-Tag: Die ICTM-Teilnehmer einigten sich nicht nur sehr schnell auf einen zehnköpfigen Lenkungskreis mit Vertretern der Industrieunternehmen und der Forschungsinstitute, sondern auch auf sieben gemeinsame Forschungsprojekte mit einem Budget von rund 400 000 Euro: Das Netzwerk will beispielsweise die Zerspanprozesse beim Einsatz von Vollkeramik-Werkzeugen und die Endbearbeitung von Additive Manufacturing-Bauteilen verbessern.
Die Aachener Forscher gründeten das Forschungszentrum ohne jegliche staatliche Förderung. Es gehört damit zu den wenigen selbstständigen Netzwerken, die aus den Fraunhofer-Innovationsclustern hervorgingen. „Seit 2008 – dem Start des Fraunhofer-Innovationscluster TurPro – haben wir bereits mit vielen Industriepartnern zahlreiche Meilensteine bewältigt“, resümiert Klocke. „Ursprünglich starteten wir mit dem Fokus auf Flugzeugturbinen, um das Forschungsgebiet dann auf die Herstellung von Turbinen für die Energie-, Öl-/Gas- und Automobilindustrie auszudehnen. Wir adressieren mit dem Thema mittlerweile die weltweit wichtigsten Industriebranchen.“
Weiter Informationen: www.ictm-aachen.com
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