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Fritz Stepper ist Werkzeugbau des Jahres 2019

Werkzeugbau der Jahres 2019
Fritz Stepper ist Werkzeugbau des Jahres 2019

Fritz Stepper ist Werkzeugbau des Jahres 2019
Vom Premierenerfolg selbst überrascht: Geschäftsführer und Inhaber Michael Stepper (mit Pokal) freut sich mit Mitarbeitern über den Gesamtsieg im Wettbewerb „Excellence in Production“. Bild: Industrieanzeiger
Zum ersten Mal beim Wettbewerb „Excellence in Production“ dabei und gleich gewonnen: Die Fritz Stepper GmbH & Co. KG aus Pforzheim darf jetzt den Titel „Werkzeugbau des Jahres 2019“ tragen.

Einige der Finalisten im Branchenwettbewerb „Excellence in Production“ nehmen schon seit vielen Jahren teil und nutzen ihre Ergebnisse, um sich stetig zu verbessern. In diesem Jahr jedoch betrat ein neues Unternehmen die Bühne und belegte mit – laut Jury – exzellenten Werten prompt den ersten Platz: Während der feierlichen Abendveranstaltung im Krönungssaal des historischen Aachener Rathauses nahm Michael Stepper, Geschäftsführer und Inhaber der Fritz Stepper GmbH & Co. KG, vor rund 300 Gästen den begehrten Preis stellvertretend für die Mitarbeiter des Pforzheimer Unternehmens entgegen. Die Laudatio hielt Dr. Sven Holsten, Werkzeugbauleiter des Vorjahressiegers Phoenix Contact.

Stepper überzeugte die Jury

Ausschlaggebend für die Jury war bei Fritz Stepper die klare Fokussierung auf hochpräzise Folgeverbundwerkzeuge für Elektronikkomponenten und die stetige Entwicklung neuer Lösungen, die dem Unternehmen als Differenzierungsmerkmal für die Technologieführerschaft dienen. Der Einsatz qualitativ hochwertiger Maschinen mit geringem Durchschnittsalter und der hohe Automatisierungsgrad in der Fertigung fielen ebenso positiv ins Gewicht. Herausragende Bewertungen erhielten die Pforzheimer außerdem hinsichtlich Mehrmaschinenbedienung, Rüst- und Programmierzeiten sowie Maschinenauslastung. Nicht zuletzt lobte die Jury die Entwicklung intelligenter Werkzeuge mit integrierter Sensorik zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Daten aus dem Produktionsprozess sowie den Einsatz entsprechender Aktorik.

Der 1965 gegründete Betrieb siegte auch in der Kategorie „Externer Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“. Weitere Finalisten waren hier die Fischer GmbH aus Geringswalde in Sachsen und die Color Metal GmbH aus Heitersheim bei Freiburg.

Bester „Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“

Bester „Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ ist einmal mehr W. Faßnacht Werkzeug- und Formenbau aus Bobingen bei Augsburg. Die Jury hob hier besonders den klaren Fokus des Unternehmens auf die Herstellung komplexer Spritzgießwerkzeuge hervor, die in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz kommen. Durch sein breites Kundenspektrum vermeidet das Unternehmen Abhängigkeiten von einzelnen Kunden und Branchen. Als weitere Besonderheiten wertete die Jury den hohen Automatisierungsgrad durch eine technologieübergreifende Verkettung, kurze Programmier- und Rüstzeiten sowie die familiäre Arbeitsatmosphäre mit hoher Eigenverantwortung der Mitarbeiter.

Als weiterer kleiner externer Werkzeugbau wurde die Opus Formenbau GmbH & Co. KG aus Schönau im Odenwald ausgezeichnet.

Bester „Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“

Bester „Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“ ist 2019 die ZF Friedrichshafen AG, Standort Schweinfurt. Hier überzeugte die Jury eine Vielzahl an Industrie-4.0-Lösungen, wie die automatisierte Erstellung von Arbeitsplänen auf Basis einer algorithmisch gestützten Analyse von CAD-Daten und der Ansatz zur ganzheitlichen Umsetzung der getakteten Einzelteilfertigung.

Weitere Finalisten in dieser Kategorie waren die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH aus Attendorn im Sauerland, die Hirschvogel Umformtechnik GmbH aus Denklingen in Oberbayern und die Dräxlmaier Group aus dem niederbayerischen Vilsbiburg.

Bester „Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“

In der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ siegte die Hilti AG aus Schaan in Liechtenstein. Zu den besonderen Stärken des internen Werkzeugbaus von Hilti zählte die Jury die gute Fokussierung auf die Kernkompetenzen und die klare Positionierung als Kompetenzzentrum für die Massivumformung, das Produktentwicklung und Serienproduktion weltweit unterstützt. Zur Bewältigung kapazitiver Engpässe setze der Hilti-Werkzeugbau auf die systematische Fremdvergabe einzelner Komponenten im Rahmen eines definierten Make-or-Buy-Prozesses.

Als weitere Teilnehmer haben es in dieser Kategorie die Ensinger GmbH am Standort Cham in der Oberpfalz sowie die Schürholz GmbH & Co. KG Stanztechnik aus Plettenberg im Sauerland bis ins Finale geschafft.

303 Firmen beteiligten sich 2019

Bereits zum 16. Mal ermittelten Spezialisten des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen gemeinsam mit einer fachkundigen Jury die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe auf der Grundlage eines ausführlichen Vergleichs und besuchten diese vor Ort. Insgesamt hatten sich 2019 342 Werkzeug- und Formenbau-Betriebe am Wettbewerb beteiligt, 303 hatten den Fragebogen vollständig ausgefüllt, 50 von ihnen kamen in die engere Auswahl.

Auch im kommenden Jahr werden sich die besten Werkzugbau- und Formenbaubetriebe wieder untereinander messen. Interessenten können sich schon jetzt unter www.excellence-in-production.de detailliert über den Wettbewerb informieren und sich registrieren. Alle Teilnehmer des Wettbewerbs erhalten eine individuelle Auswertung über Ihre Stärken und Verbesserungspotenziale.

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