Schon anlässlich seines 75. Geburtstags hatte Dr. Dieter Kress angekündigt, sich mehr und mehr aus dem Tagesgeschäft zurückziehen zu wollen. Nach 49 Jahren an der Spitze von Mapal hat er nun zum Jahreswechsel die Geschäftsführung des Unternehmens an Dr.-Ing. Jochen Kress übergeben.
„Natürlich bin und bleibe ich eng mit dem Unternehmen verbunden und stehe meinem Sohn beratend zur Seite“, bekräftigt Dr. Dieter Kress. Mit seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung geht eine Ära zu Ende. Kress hat Mapal geprägt und die Weichen für den Erfolg des Unternehmens gestellt. Auch seine Nachfolge war schon lange geregelt. Sein Sohn Jochen Kress ist seit dem 1. Januar 2018 Geschäftsführender Gesellschafter der Firmen-Gruppe, die damit bleibt, was sie immer war – ein Familienunternehmen.
Jochen Kress, Jahrgang 1975, studierte Maschinenbau an der TU Dresden. Einem anschließenden MBA-Studium an der Handelshochschule Leipzig folgte 2007 die Promotion. Bereits seit 2008 gehört er der Geschäftsleitung von Mapal an. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert er sich in Lehre, Forschung und Verbänden.
„Mein Vater hat mir mit Mapal sein Lebenswerk übergeben, das er in fast fünfzigjähriger Tätigkeit zu dem gemacht hat, was es heute ist“, sagt Jochen Kress. „Für sein Vertrauen bin ich sehr dankbar. Ich gehe meine neue Aufgabe mit dem größtmöglichen Engagement an und werde das Unternehmen im Sinne meines Vaters weiterführen.“
Während der Wirkungszeit von Dieter Kress wuchs Mapal vom kleinen, regionalen Hersteller von Gewindebohrern mit damals 100 Mitarbeitern zur internationalen Gruppe. Heute arbeiten mehr als 5000 Menschen weltweit für das Unternehmen, davon rund 1800 in Aalen. Die KG erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen konsolidierten Umsatz von mehr als 600 Mio. Euro.
