Der IT-Dienstleister GFT Technologies SE will vor allem auch bei IoT- und Industrie 4.0-Lösungen wachsen. Dazu haben die Stuttgarter jetzt die In-Integrierte Informationssysteme (in-GmbH) mit 40 Mitarbeitern übernommen. Mit dem Kauf des Konstanzer Softwarehauses hat GFT laut eigenen Angaben seine Expertise in den Bereichen Shopfloor-Transparenz und Prozessintegration für Industriekunden erweitert. Nach Worten von Michael Hecker, Director Industry, wolle GFT bei der horizontalen Vernetzung von Geschäftsprozessen noch stärker werden und mehr eigene Softwareprodukte bereithalten.
Der bisher starke Fokus der Stuttgarter als Digitalisierungspartner der Finanzindustrie soll nun auf die Industrie geweitet werden. Hierfür bringe die in-GmbH zahlreiche große Industriekunden mit, heißt es. Um Produktions- und Geschäftsprozesse mit IoT-Plattformen zu digitalisieren, bieten die Konstanzer etwa die Cloud-fähige Plattformlösung namens Sphinx Open Online an. Über diese lassen sich Dinge und Daten vernetzen, visualisieren, kontrollieren und automatisieren.
Der jüngste Kauf ist für GFT die zweite Akquisition. Im Vorjahr wurde die Trumpf-Tochter Axoom übernommen. Das Start-up hat sich darauf fokussiert, Maschinenhersteller und Fertigungsbetriebe auf ihrem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen. Mit der in-GmbH erweitert sich der Fokus, da sie namhafte Kunden aus den Bereichen Automotive, Logistik und Energiemanagement bedient. Die 1989 gegründete Firma sieht sich als Vordenker auf dem Gebiet der integrierten Geschäftsprozesse.
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