Erstmalig hat eine Allianz aus elf Zivilorganisationen 15 gemeinsame Forderungen an die Bundesregierung gerichtet, um die Plastikkrise zu lösen. Sie fordern ein entschiedenes Vorgehen. Die Initiative, an der Akteure wie BUND, Greenpeace, Heinrich-Böll-Stiftung, DUH, Deutsche Meeresstiftung und Women engage for a Common Future (WECF) beteiligt sind, dürfte für Diskussionen sorgen.
Der Forderungskatalog des Bündnisses ist unter www.exit-plastik.de nachzulesen.
In einer gemeinsamen Erklärung an die Presse heißt es dazu: Einweg- und Verpackungsprodukte sollten entlang der Lieferketten in verbindlichem Zeitrahmen durch Mehrwegsysteme ersetzt und Mikroplastikanwendungen verboten werden. Grundsätzlich müsse der Einsatz primärer Rohstoffe rigoros reduziert werden. Dazu gehöre der Einstieg in eine Kreislaufwirtschaft über verbindliche gesetzliche Vorgaben. Nur so ließen sich die Belastungen durch die Plastikflut in der Natur verringern.