Die britische Regierung will die guten Voraussetzungen des Landes im Bereich der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung stärker nutzen. Wie die Bundesagentur für Außenwirtschaft (Bfai) mitteilt, investiert London in den kommenden Jahren zusammen mit den nationalen Wirtschaftsförderorganisationen umgerechnet bis zu 780 Mio. Euro in Projekte für nanotechnologische Forschung, Produktionsstätten und Kommerzialisierungsstrategien. Die Regierungspläne sehen demnach vor, dass sich die landesweit 23 Nanotech-Zentren mit kommerzieller Ausrichtung nach einer Anschub-Finanzierungsphase mittelfristig selbst tragen.
Das Vereinigte Königreich hatte 1986 mit der National Nanotechnology Initiative (NION) die weltweit erste Nanotechnologie-Initiative ins Leben gerufen. Doch die Weltspitze schläft nicht: Insbesondere die USA, Japan, China und Deutschland stecken hohe öffentliche Investitionen in die Nanotechnologie.
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