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Große Teile aus zwei verschiedenen Materialien – verarbeitet in einem Schuss

Monosandwichverfahren
Große Teile aus zwei verschiedenen Materialien – verarbeitet in einem Schuss

Große Teile aus zwei verschiedenen Materialien – verarbeitet in einem Schuss
Die im Monosandwichverfahren hergestellten modularen Blumenkästen erfüllen das Bedürfnis des Verbrauchers nach Individualität Bild: Emsa
Das Blumenkasten-System myBox besteht aus verschiedenfarbigen Kästen und separaten Akzentrahmen, so dass der Käufer zwischen 25 Kombinationen wählen kann. Diese großflächigen Elemente stellt die Emsa GmbH, Emsdetten, auf einer Maxima MM baseline 1000 Monosandwich in einem Schuss her und minimiert so die Kosten. Die Spritzgießmaschine von Ferromatik Milacron hat eine Schließkraft von 10 000 kN. Mittelfristig investiert Emsa 800 000 bis 1 Mio. Euro in Werkzeuge und Maschine, davon 600 000 Euro für die Maxima, heißt es.

Das Monosandwichverfahren schichtet zwei Schmelzen in einem Schneckenzylinder. Die zweite Schmelze wird über einen Nebenextruder in den Schneckenzylinder des Hauptaggregates plastifiziert. Der Einspritzvorgang erfolgt dann mit einem einzigen Hub. Die Sandwichstrukturen entstehen durch die Strömungseigenschaften der axial geschichteten Schmelzen: Das zuerst eingespritzte Material legt sich als Haut an die Werkzeugwand, das nachfolgende bildet die Kernschicht. Das Verfahren kommt also mit nur einem Spritzaggregat aus und benötigt lediglich einen Nebenextruder als Zusatz.
Interessant ist das Monosandwichverfahren immer dann, wenn Kern und Randschicht eines Bauteils unterschiedliche Eigenschaften aufweisen sollen. So kann beispielsweise um einen glasfaserverstärkten Kern herum eine glatte Oberfläche gespritzt werden. Auch ist es möglich, im Kern Recyclate zu verwenden und nur die Oberfläche aus neuem Material zu spritzen.
Industrieanzeiger
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