Sondergetriebe sowie aktuelle Forschungen im Bereich Kunststoffverzahnungen standen beim jüngsten Treffen des Clusters Mechatronik & Automation im Mittelpunkt. Gastgeber SPN Schwaben Präzision vertritt seit fünf Jahren im Beirat des Clusters die Interessen mittelständischer Firmen der Antriebstechnik. Die Nördlinger beschäftigen sich seit längerem mit mechatronischen Lösungen wie etwa die selbst entwickelten Hub-Schwenk-Antriebe mit Hochgeschwindigkeits-Greifer.
Vor 40 Interessierten gab Dr. Jörg Eidam, technischer Geschäftsführer von SPN, einen Einblick in den Entstehungsprozess kundenspezifischer Getriebe. Das gewählte Beispiel aus dem Bereich Elektromobilität zeigte die Komplexität und die vielen Stufen auf, wie ein Sondergetriebe von der ersten Zeichnung bis zum Prototyp und anschließenden Fertigung entwickelt wird.
Stefan Ohmüller aus der Entwicklung und Konstruktionsabteilung bei SPN beschäftigte sich in seinem Fachbeitrag mit den Eigenschaften besonders energieeffizienter Low-Loss-Verzahnungen. Ohmüller stellte ein von der Bayerischen Forschungsstiftung unterstütztes Forschungsvorhaben vor, das SPN gemeinsam mit der FZG Augsburg und Handtmann-Elteka, Biberach, bei Kunststoffverzahnungen durchführt. Ziel des Projekts, das noch bis Ende 2012 läuft, ist es, den Reibungsverlust beim Zahnkontakt zu reduzieren.
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