Der Hermes Award prämiert in diesem Jahr einen neuen RFID-Transponder, der dank einer dreidimensionalen Antennentechnik erstmals auch in der Nähe von Metallen und Flüssigkeiten eingesetzt werden kann.
Die Harting Mitronics AG, eine Tochter der Harting-Gruppe aus Espelkamp, hat den mit 100 000 Euro dotierten Technologiepreis der Deutschen Messe AG erhalten. Das im schweizerischen Biel ansässige Unternehmen hat einen RFID-Transponder entwickelt, der dank einer dreidimensionalen Antennentechnik erstmals auch in der Nähe von Metallen und Flüssigkeiten eingesetzt werden kann. Der Transponder hat eine Reichweite von mehr als 5 m und besitzt ein industrietaugliches Gehäuse für raue Umgebungen.
„Die RFID-Technologie revolutioniert zurzeit den Einzelhandel sowie logistische Abläufe. In Zukunft werden wir digitale Produktgedächtnisse auch in der industriellen Produktion nutzen können. Mit der passiven Transponder-Serie HARfid ist Harting ein Durchbruch gelungen, weil ambiente Intelligenz damit für ganz neue Anwendungsfelder erschlossen werden kann“, begründet Prof. Dr. Wolfgang Wahlster die Entscheidung der Jury.
Mit dem Hermes Award werden innovative Produkte ausgezeichnet, die erstmalig auf der Hannover Messe gezeigt werden, bereits industriell erprobt oder in der industriellen Anwendung sind und im Hinblick auf ihre technische und ökonomische Umsetzung als besonders innovativ beurteilt werden. jk
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