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Hermle meldet Rekordergebnis

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Hermle meldet Rekordergebnis

Hermle meldet Rekordergebnis
Das flexible Fertigungssystem RS 4 komplettiert das Gosheimer Automationsportfolio. Damit ist für alle Anforderungen die passende Lösung verfügbar Bild: Hermle
Der Umsatz der Gosheimer Berthold Hermle AG ist 2008 um 15 % auf 278 Mio. Euro gestiegen, der Gewinn von 35,9 auf rund 50 Mio. Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von über 72 % und liquiden Mitteln von 76 Mio. Euro ist das Unternehmen finanziell gut aufgestellt. Nach dem sechsten Wachtumsjahr in Folge und dem besten Firmenergebnis aller Zeiten rechnen die Schwaben für das laufende Jahr allerdings mit einem kräftigen Rückgang von Umsatz und Ergebnis. Der Konjunktureinbruch im zweiten Halbjahr letzten Jahres führte bereits zu einem mit etwa 236 Mio. Euro um rund 11 % geringeren Auftragseingang als im Vorjahr. Nachdem zum Jahresbeginn die vollen Arbeitszeitkonten abgebaut wurden, plant Hermle nun ab Mai Kurzarbeit. Vorstandssprecher Dietmar Hermle geht davon aus, dass sich die Konjunktur ab September wieder erholt. „Bis dahin werden wir unsere Mitarbeiter mit über 100 Kursen und Seminaren auf die Zeit nach der Krise vorbereiten.“ Uneingeschränkt laufen die Bereiche Forschung, Entwicklung und Versuch weiter.

Anlässlich der traditionellen Hausausstellung zeigte Hermle erstmals das flexible Fertigungssystem RS 4. Es vereint einen Industrieroboter, ein Palettenmagazin sowie ein oder zwei 5-Achsen-Bearbeitungszentren C 50 U dynamic zu einem Produktionssystem. Das mit 1000 kg sehr hohe Transportgewicht des Roboters bietet ideale Voraussetzungen zum vollautomatischen Be- und Entladen der Hochleistungszentren mit großen, schweren Bauteilen, wie sie im Werkzeug- und Formenbau, im Maschinenbau und anderen Branchen vorkommen. Der Roboter kann mit einem aktiven oder passiven Greifersystem ausgerüstet werden. Das Palettenmagazin ist auf Palettenabmessungen bis 1000 mm x 800 mm x 800 mm (L x B x H) ausgelegt. Ein sensorüberwachter Rüstplatz erlaubt hauptzeitparalleles Be- und Entladen des Systems, wobei eine zusätzliche Schutzeinhausung nicht erforderlich ist. Der Rüstplatz ist optional drehbar und kann auch mittels Kran be- und entladen werden. Die ergonomisch gestaltete Umhausung mit großzügigen Zugangstüren passt sich an die Bearbeitungszentren an. Der Leitrechner übernimmt die Steuerung, Organisation und Überwachung des gesamten Fertigungssystems.
Mit dem RS 4 komplettiert Hermle sein Programm an Robotersystemen vom RS1 über RS 2 und RS Kombi, RS 3 bis zum RS 4. Alle Maschinenmodelle der Baureihen C 20, C 30, C 40 und nun auch C 50 können jetzt komplett automatisiert werden. Als Vorteile für die Anwender nennen die Gosheimer:
  • vollautomatisches Handling verschiedenster Palettengrößen,
  • kostengünstiger Transport und einfache Aufstellung durch hakenfertige Ausführung von Maschine und der Roboterzelle,
  • sieben Tage die Woche im Mehrschichtbetrieb einsetzbar,
  • integrierte Software für flexible Auftragsverwaltung,
  • aktive und passive Greiferlösungen,
  • Bestückung über den Rüstplatz auch während des Fertigungsprozesses (hauptzeitparallel),
  • individueller Palettenspeicher bis Palettengröße 1000 mm x 800 mm,
  • 6-achsiger Industrieroboter, Transportgewicht 1000 kg.
Außerdem präsentierten die Gosheimer in Kooperation mit dem niederländischen Unternehmen Bierens/HPG eine Lösung, um große Zahnräder bis zu einem Durchmesser von 1200 mm auf den Bearbeitungszentren C 40 und C 50 in kleinen und mittleren Serien zu fertigen. hw
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