Mit Holger Hanselka macht sich eine wissenschaftliche Spitzenkraft auf, als Präsident die Geschicke des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zu lenken. Nachdem jetzt auch der KIT-Senat das einstimmige Votum des Aufsichtsrats bestätigt hat, kann der 51-jährige promovierte Maschinenbauingenieur die Vertragsverhandlungen aufnehmen. Nach der offiziellen Bestellung und der Vertragsunterzeichnung kann Hanselka das Amt für sechs Jahre begleiten. Laut KIT ist der Amtsantritt am 1. Oktober geplant. Der bisherige KIT-Präsident, Prof. Eberhard Umbach, geht Ende September in den Ruhestand.
Zurzeit ist Hanselka Direktor des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) und Vizepräsident der Technischen Universität Darmstadt. Der gebürtige Oldenburger ist zudem Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-Gesellschaft sowie Vorsitzender des Verbunds Werkstoffe, Bauteile.
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka begrüßte die Entscheidung. Sie freue sich, dass „mit ihm ein Kandidat gefunden wurde, der als Wissenschaftler und Forschungsmanager gleichermaßen hervorragende Referenzen vorweist“. Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer nannte Hanselka eine „fachliche und persönliche Idealbesetzung“.
Weitere Infos: www.kit.edu
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