Seit Einführung des schnellen, additiven Multijet-Verfahrens durch HP ist BASF als Werkstoffpartner involviert in die Technologie. Jetzt hat das Chemie-Unternehmen unter seiner jungen Additiv-Marke „Forward AM“ ein neues Material in den Markt gestellt, dem die Partner einen Schub für die additive Serienfertigung zutrauen: ein Polypropylen, das die Eigenschaften von herkömmlichem PP nachbildet und mit dem im Spritzguss verwendeten PP vergleichbar sein soll.
Das „HP 3D High Reusability PP enabled by BASF“ ist speziell für die 3D-Druckanlage HP Jet Fusion 5200 konzipiert – jene Anlage, die HP innerhalb des System-Portfolios für die Volumenproduktion ausgelegt und vorgesehen hat. Das neue PP erlaubt den Angaben zufolge eine 100%ige Wiederverwertung von überflüssigem Pulver und ist insofern nachhaltig.
„HP und Forward AM by BASF haben sich dem Ziel verschrieben, die Umstellung auf eine digitale Fertigung zu beschleunigen“, sagt Ramon Pastor, Interim President, 3D Printing & Digital Manufacturing bei HP. Polypropylen kommt dafür eine besondere Bedeutung zu als Massenmaterial, das aufgrund seiner niedrigen Kosten und Eigenschaften in der industriellen Fertigung allgegenwärtig ist.
Partnerschaft mit Oechsler zielt auf neue Anwendungen
Zeitgleich gab HP eine neue, strategische Partnerschaft mit Oechsler bekannt, um 3D-Druck-Anwendungen in Schlüsselmärkten wie dem Automobilbau zu erschließen und hochzuskalieren. Oechsler hat bei sich eine Flotte industrieller 3D-Drucker vom Hyp HP Jet Fusion 5200 installiert. „Wir treiben die Massenproduktion von 3D-Druckteilen weiter voran“, sagt dazu Matthias Weißkopf, SVP R&D bei Oechsler. „Wir erwarten eine schnelle Entwicklung völlig neuer Anwendungen, welche die inhärenten Vorteile des 3D-Drucks in den Bereichen Automobil, Haushaltsgeräte und medizinische Industrie nutzen.“ (os)
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