„HP Metal Jet“ nennt HP sein neues, additives Verfahren und macht damit klar, dass es technologisch und vom Plattformgedanken her eng verwandt ist mit der bereits im Markt befindlichen Kunststofftechnologie HP Multi Jet.
Wie diese nimmt das metallische 3D-Druckverfahren für sich in Anspruch, im Blick auf Preis, Leistung und Qualität bahnbrechend zu sein. Es sei bis zu 50-fach produktiver – nicht schneller – als heutige additive Metallsysteme und deutlich preisgünstiger. Der Preis werde unter 399.000 US-Dollar für ein System liegen, sagte Dr. Tim Weber, Global Head der Metalldruck-Sparte von HP, in einem weltweiten Webcast.
Die 3D-Drucker sollen ab 2020 teilweise und ab 2021 komplett am Markt verfügbar sein. Ab der ersten Jahreshälfte 2019 ist ein Produktionsservice geplant, bei dem GKN Powder und Parmatech als HP-Partner die Teile fertigen und liefern.
Als erste große Kunden planen VW und Wilo den Einsatz des HP Metal Jet. Es handelt sich dabei um eine Binder-Jetting-Technologie auf Voxel-Ebene. Der Prozess arbeitet mit dünnflüssiger Bindemittel-Chemie, die durch Düsen versprüht wird. Die Größe des Druckbetts liegt bei 430 x 320 x 200 mm³. An das Binder-Jetting schließt sich ein Sinterprozess an, den der Verarbeiter in separaten Geräten durchführt, die nicht Teil des 3D-Drucksystems sind.
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