Erstmals in ihrer Firmengeschichte hat die GKD – Gebr. Kufferath AG im Geschäftsjahr 2008 die 100-Mio.-Euro-Umsatzgrenze überschritten. Die inhabergeführte technische Weberei konnte ihren Konzernumsatz um 28 % auf 106 Mio. Euro erhöhen. Wie es heißt, erzielte das Dürener Unternehmen zum sechsten Mal in Folge ein Rekordergebnis. 82 % oder 86 Mio. Euro stammen aus dem Export. Der Inlandsumsatz des Dürener Werks erhöhte sich im Vorjahr um 5,2 % auf 20 Mio. Euro. Wie es weiter heißt, hätten sich alle Sparten und Geschäftsbereiche dynamisch entwickelt und wären gewachsen. Zum Jahresende 2008 beschäftigte die Gruppe 690 Mitarbeiter, davon 412 im Mutterhaus. Konzernweit investierte GKD 5,4 Mio. Euro, damit bekennen sich die Dürener „klar zum Standort Deutschland“. Beide Unternehmenssparten – einerseits technische Gewebe, andererseits Ausrüstungen für den Filter- und Anlagenbau – hätten im Vorjahr ihren Marktanteil ausgebaut. Einer der Umsatzmotoren bei GKD sind Architekturgewebe, die innerhalb der Gewebesparte mit einem Plsu von 15 % für die höchsten Umsatzzuwächse sorgten. Vor allem die hohen Investitionen der letzten Jahr in Modernisierung, neue Produkte und Technologien würden sich jetzt auszahlen, sagte GKD-Vorstand Ingo Kufferath. „Sie sichern uns einen klaren Wettbewerbsvorteil im schlechten Zeiten wie diesen.“ Trotz des veränderten wirtschaftlichen Umfeldes planen er und sein Bruder Stephan in diesem Jahr mit „Investitionen auf Vorjahresniveau“. Damit will der Vorstand weiterhin an langfristigen Wachstumszielen festhalten.
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