Mehr als 220.000 Fachbesucher haben vom 27. Oktober bis 3. November die weltgrößte Messe für Kunstsoff und Kautschuk in Düsseldorf besucht.
Die positive Marktentwicklung, die im unmittelbaren Vorfeld der weltgrößten Messe für die Kunststoff- und Kautschukindustrie deutlich wurde, prägte den Verlauf der K 2010 Düsseldorf und sorgte für hervorragende Stimmung bei den 3.102 Ausstellern. Die Unternehmen berichteten von überragend vielen Kontakten und einer deutlichen Investitionsbereitschaft der Fachbesucher, dem Aufbau vielversprechender neuer Kundenbeziehungen und zahlreichen, teils spontanen Geschäftsabschlüssen. Die Bilanz von Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirates der K 2010, fällt entsprechend positiv aus: „Die K 2010 fand genau zum richtigen Zeitpunkt statt und hat in allen Bereichen unserer Industrie für neue Impulse gesorgt. Die vielen, zum Teil unerwarteten konkreten Vertragsverhandlungen, die auf der Messe geführt wurden, sprechen für sich!“
Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, freute sich über das gute Ergebnis: „Mit mehr als 220.000 Fachbesuchern liegt die K 2010 deutlich über den Erwartungen, die wir angesichts der gerade erst zu Ende gehenden Krise in der Branche hegen durften! Wir sind sehr zufrieden, dass die Messe starke Impulse für ein weiteres Wachstum setzen konnte und unsere Aussteller mit zahlreichen internationalen Kunden von hoher Entscheidungs-kompetenz ins Geschäft gekommen sind.“
Verglichen mit der Vorveranstaltung im Jahr 2007 ist die Zahl der Besucher um etwa neun Prozent zurückgegangen. Doch damals befand sich die Branche in einer Höchstphase, die als Folge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise kurz danach ein jähes Ende fand.
Vor allem die Fülle technologischer Neuentwicklungen, die Rohstofferzeuger, Maschinenbauer und Hersteller von technischen Teilen präsentierten, begeisterte das Fachpublikum. Annähernd 60 Prozent der K-Besucher kamen nicht aus Deutschland. Die Fachleute stammten aus weit mehr als 100 Nationen aller Kontinente – selbst aus Äthiopien, Costa Rica, der Elfenbeinküste, den Falkland Inseln, Mauritius, Neu-Kaledonien und Turkmenistan kamen sie an den Rhein.
Gerade in den Bereichen Energieeffizienz und Ressourcenschonung wird dem Kunststoff als Werkstoff für kreative Ideen eine große Zukunft vorhergesagt. Diese Erkenntnis spiegelte sich nicht nur in zahlreichen Beispielen an den Ständen der Aussteller aus 56 Nationen wider. Auch die Sonderschau „Visions in Polymers“ griff diese Thematik auf und stieß damit auf großes Interesse bei den Fachleuten aus aller Welt. In Filmsequenzen, mit ausgewählten Exponaten und in Diskussionen mit Fachleuten aus Industrie und Wissenschaft wurde deutlich, welche Entwicklungstrends auszumachen sind und welche neuartigen Anwendungen die Zukunft bringen kann.
Die nächste K-Düsseldorf findet vom 16. bis 23. Oktober 2013 statt.
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