Der Umsatz der Mittelstandsholding Indus mit Sitz in Bergisch Gladbach kletterte im Vorjahr um 13,6 % auf 1,64 Mrd. Euro (2016: 1,44 Mrd. Euro), davon 10,5 % organisch. Das Ebit stieg den Angaben zufolge um 5,5 % auf 152,9 Mio. Euro (Vorjahr: 144,9 Mio. Euro). Geplant waren beim Umsatz 1,5 Mrd. Euro und beim Ebit 145 bis 150 Mio. Euro. Die Gruppe erreichte eine Ebit-Marge von 9,3 %. Ohne Effekte aus Erstkonsolidierungen konnte ein bereinigtes operatives Ergebnis von 163,7 Mio. Euro erzielt werden. Die Ebit-Marge lag hier bei 10,0 %. Lediglich zwei tiefgreifende Repositionierungen in der Fahrzeug- und Metalltechnik sowie im Vorjahresvergleich deutlich angestiegene Währungsverluste verhinderten ein noch besseres Ergebnis für das Jahr 2017. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf 129,2 Mio. Euro (Vorjahr: 123,4 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 83,1 Mio. Euro (Vorjahr: 80,4 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 3,37 Euro (Vorjahr: 3,27 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 24. Mai 2018 eine Anhebung der Dividende um 0,15 Euro auf 1,50 Euro vor.
Zur Indus-Gruppe gehören aktuell 45 Unternehmen, die in fünf Segmenten tätig sind. Die ertragsstarken Bereiche Bau-/Infrastruktur sowie Maschinen- und Anlagenbau hätten besser als erwartet zum Umsatz- und Ergebniswachstum beigetragen und würden oberhalb der Zielkorridore liegen, heißt es. Das Segment Medizin- und Gesundheitstechnik bleibt weiterhin auf hohem Niveau.
Die Segmente Fahrzeug- und Metalltechnik liegen laut Angaben beim Umsatz voll im Plan, beim Ergebnis – bedingt durch den Margendruck in der Automobilbranche und die beiden Repositionierungen – unterhalb der prognostizierten Zielmargen. Mit dem weitgehenden Abschluss dieser Repositionierungen rechnet Indus mit Ergebnisverbesserungen in beiden Segmenten.
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