Aus dem Wirtschaftswachstum von 1,8 %, das der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. für dieses Jahr erwartet, könnten „mit einem Quäntchen Glück auch zwei Prozent werden“, sagte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann auf der Hannover Messe. Viel mit Optimismus habe diese Prognose zu tun, unterstrich Thumann, und kleidete seine Argumente in einen Dreiklang: „Wir setzen weiter auf den Export, hoffen auf die Binnenkonjunktur und vertrauen auf politische Versprechen.“
Rasche Entscheidungen erwartet der BDI-Chef auf den Gebieten Arbeitsmarkt, Unternehmensbesteuerung, Energiepolitik sowie Forschung und Gesundheit. Zugleich warnt er davor, dass ein fiskalischer Aderlass der positiven Entwicklung im nächsten Jahr die Kraft entziehen könnte.
Das aktuelle Stimmungshoch sieht er als Vertrauensvorschuss, der nicht von unbegrenzter Dauer sei. Die deutsche Industrie profitiere weiter von einer kräftigen Weltkonjunktur. Demnach könnten die Ausfuhren in diesem Jahr um 7 % steigen, hat eine Verbandsumfrage ergeben. Zugleich zeigt die Importkurve nach oben – für Thumann mit ein Beleg, dass „nunmehr auch die Binnennachfrage anzieht“. dk
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