Fachkräftemangel, hohe bürokratische Hemmnisse im Innovationsprozess, mangelhafte Breitbandanbindung und fehlende steuerliche Forschungsförderung – nach dem aktuellen Innovationsreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) wirken im Mittelstand maßgebliche Bremsen für eigene Innovationsaktivitäten. „Die Innovationsdynamik verliert an Schwung“, interpretiert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben das Ergebnis einer Umfrage unter mehr als 1700 Betrieben. Immer weiter öffne sich die Schere zwischen größeren und kleineren Unternehmen. Größtes Hemmnis ist der Fachkräftemangel. 82 % der Betriebe schränken deshalb ihre Innovationstätigkeit ein. Vor allem bei Facharbeitern und Auszubildenden spitzt sich die Lage weiter zu. Gerade Mittelständler finden immer weniger geeignetes Personal. Auch der Zeit- und Kostenaufwand bei Zulassungs- und Genehmigungsverfahren wie auch der schleppende Breitbandausbau setzen den Betrieben zu.
Mittelstand
Innovationsdynamik verliert an Schwung
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