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Ergebnisse zur Studie „AI im Manufacturing“ von IDC und InterSystems

Künstliche Intelligenz und Machine Learning
Internationale Studie zum digitalen Reifegrad der Fertigungsbranche

Internationale Studie zum digitalen Reifegrad der Fertigungsbranche
Im Fokus der Studie „AI in Manufacturing“ stehen Künstliche-Intelligenz- und Machine-Learning-Technologien im Praxiseinsatz in Smart-Factory-Projekten. Bild: Pugun & Photo Studio/stock.adobe.com

Eine Studie der International Data Corporation (IDC) und InterSystems zum Thema „AI im Manufacturing“ kam zu folgenden Ergebnissen:

1. Unternehmen aus den USA schätzen sich weiter fortgeschritten ein als ihre Kollegen in Europa
2. In der DACH-Region besteht Optimierungspotenzial beim Datenmanagement
3. Investitionsprioritäten für Smart Factory-Projekte hängen von der digitalen Reife ab

Im Frühjahr 2021 wurden insgesamt 650 leitende Mitarbeiter von Unternehmen der Fertigungsbranche in Europa und den USA befragt.

Was ist künstliche Intelligenz und Machine Learning?

Unternehmen aus den USA schätzen sich weiter fortgeschritten ein als ihre Kollegen in Europa

Ihre digitale Reife bestimmten die Herstellerfirmen anhand von fünf Stufen. An einem Ende des Spektrums verfügt das Unternehmen über keine strategische Vision für die digitale Transformation. Am anderen Ende der Skala wird sie als zentrales, strategisches Element für Prozessinnovation und neue Geschäftsmodelle angesehen. Dabei verorten sich Unternehmen aus den USA weit vor ihren Kollegen in Europa: 57 % von ihnen sehen ihren eigenen Fabrikbetrieb auf einer der fortgeschrittenen Stufen. Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland (33 %) und der Schweiz (42 %) ordnet sich hingegen in der Mitte der Skala ein. In Österreich liegt die Mehrheit von 38 % auf der zweitniedrigsten Stufe. Auffällig ist, dass sich kein schweizerisches Unternehmen auf der obersten Stufe sieht.

In der DACH-Region besteht Optimierungspotenzial beim Datenmanagement

Bei der Implementierung einer Strategie beziehungsweise Plattform für ihr Datenmanagement sehen sich Industriebetriebe aus den USA ebenfalls weiter fortgeschritten als ihre Kollegen in Europa. Die Studie bildet dies wiederum anhand einer fünfstufigen Skala ab. Auf den ersten beiden wird keine übergreifende Strategie für den Umgang mit Unternehmensdaten verfolgt. Dementsprechend befinden sich die Informationen in voneinander abgegrenzten Silos und werden nur punktuell für Analysen genutzt. Dagegen gibt es auf den letzten beiden Stufen eine unternehmensweite Data Governance und es steht eine Plattform für das Datenmanagement zur Verfügung, die auch den Austausch mit Partnern, Kunden und Zulieferern ermöglicht. Die Herstellerfirmen der DACH-Region sehen sich auch in dieser Hinsicht mehrheitlich in der Mitte. Daten und Analysen werden zwar als wichtig eingestuft, aber noch fehlt eine geeignete unternehmensweite IT-Infrastruktur – einschließlich einer geeigneten Plattform für das übergreifende Datenmanagement. Auf der entsprechenden Stufe ordnen sich 30 % aus Deutschland, 32 % aus Österreich und 38 % aus der Schweiz ein. Allerdings verorten sich bereits 30 % der deutschen Unternehmen auf der zweithöchsten Stufe dieser Skala.

Investitionsprioritäten für Smart Factory-Projekte hängen von der digitalen Reife ab

Wie die Studie belegt, hängen die Investitionsprioritäten aller Unternehmen stark von ihrer bereits erreichten digitalen Reife und der angewandten Strategie für das Datenmanagement ab. Je fortschrittlicher sie sich selbst einschätzen, desto häufiger konzentrieren sich die Firmen auf stark datengetriebene und KI-basierte Anwendungsfälle, wie beispielsweise die virtuelle Inbetriebnahme. Außerdem investieren sie insgesamt mehr in Smart Factory-Projekte, wenn sie die digitale Transformation des eigenen Fertigungsbetriebs als strategisch wichtig ansehen. Unternehmen mit geringerer digitaler Reife realisieren dagegen eher Anwendungsfälle, die zwar auch datengetrieben sind, aber weniger Einsatz von KI-Technologien benötigen, wie zum Beispiel die kontinuierliche Überwachung von Produktionsanlagen. Im Hinblick auf die Strategie für das eigene Datenmanagement fällt das Verhältnis laut der Umfrage in gleicher Weise aus.

Vorteile von Smart Factory-Projekten sind messbar

Insgesamt umfasst die Studie noch viele weitere Erkenntnisse zur digitalen Transformation der Industriebetriebe. Unter anderem beleuchtet sie die messbaren Vorteile von Smart Factory-Projekten und die Herausforderungen, die es bei ihrer Umsetzung zu bewältigen gilt. Beispielsweise können die Herstellerfirmen die Gesamtanlageneffektivität im internationalen Durchschnitt um 10 % steigern und die Produktionskosten gleichzeitig um 10 % senken. Zugleich sind aber lediglich 34 % der Produktionsanlagen miteinander vernetzt (32 % in der DACH-Region), was die Zusammenführung von Daten und damit aufschlussreiche Analysen sowie den Einsatz von künstlicher Intelligenz erschwert. Eine bewährte Lösung für dieses Dilemma stellt die Implementierung einer Smart Data Fabric dar, wie sie mithilfe der dafür optimierten Datenplattform InterSystems Iris umgesetzt werden kann. (eve)

InterSystems GmbH
Robert-Bosch-Str. 16a
D-64293 Darmstadt
Telefon: +49 6151 1747–0
Telefax: +49 6151 1747–11
Email: info@InterSystems.de
Website: www.intersystems.com

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