Ihren im Geschäftsjahr 2010 erzielten Umsatz von rund 20 Mio. Euro will die Scheugenpflug AG aus Neustadt an der Donau bis 2015 fast verdreifachen. Grundlage dafür sind auch Investitionen in Höhe von etwa einer halben Million Euro, die im ersten Quartal des Vorjahres getätigt wurden. „Jetzt, wo die Nachfrage von Null auf Hundert angestiegen ist, können wir mit neuester Technik unsere Produkte herstellen“, sagte Geschäftsführer Johann Gerneth.
Der Maschinenhersteller und Automatisierer im Bereich der Gießharzdosiertechnik verfügt über eine hohe Fertigungstiefe. So gut wie alle Teile würden am Standort Neustadt hergestellt. Mit dem neuen Fräsbearbeitungszentrum mit Palettenwechsler könne in Zukunft noch schneller und effizienter produziert werden, heißt es. Die 400 000 -Euro-Investition, die einen Platzbedarf von rund 31 m² beansprucht, setzt das Unternehmen zur Fertigung von Metallteilen von beispielsweise Pumpen, Portalachsen oder Antrieben der Dosiersysteme ein.
Künftig soll das Fräszentrum in 2,5 Schichten oder rund 20 h am Tag in Betrieb sein. Kürzere Rüstzeiten und ein hoher Automatisierungsgrad würden ein noch produktiveres Arbeiten und somit kürzere Lieferzeiten ermöglichen, wird betont. „Durch diesen äußerst wirtschaftlichen Fertigungsablauf, können wir günstiger produzieren und folglich unseren Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen“, argumentiert Johann Gerneth. „Somit sichern wir unseren Mitarbeitern nicht nur langfristig die Arbeitsplätze, sondern offerieren auch ein Arbeitsumfeld mit neuesten Hightech-Maschinen“, so der Geschäftsführer weiter.
Teilen: