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Studie: Mittelstand sieht Klimaziele als Chance

Studie von Engie Deutschland
Klimaziele: Mittelstand setzt auf Dienstleister

„Make it or buy it?“ steht im Fokus einer Studie zur Klimapolitik in Unternehmen, die von Engie Deutschland in Auftrag gegeben und vom Handelsblatt Research Institute (HRI) in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) durchgeführt wurde. Sie will Antwort auf die Frage geben, wo der deutsche Mittelstand aktuell in puncto Decarbonisierung steht. Welche Aspekte beschleunigen den Weg in die Klimaneutralität, welche behindern sie?

Die Studie ist laut Engie die erste Arbeit, die sich in diesem Umfang mit dem Thema befasst. Ihre empirische Basis ist eine Umfrage, die das HRI Mitte 2021 unter kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durchgeführt hat. Klimaschutz und Nachhaltigkeit seien längst Teil der politischen Agenda, meint Manfred Schmitz, CEO von Engie Deutschland. „Aber die Vehemenz und Schnelligkeit, mit der die Umsetzung jetzt gefordert wird, stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen.“ Die Studie soll vor diesem Hintergrund den Status quo im Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft aufzeigen und Impulse geben, so Schmitz.

Drei Viertel wollen bis 2030 klimaneutral werden

Das zentrale Ergebnis der Studie gibt Engie so wieder: Zwei Drittel der vom HRI befragten Unternehmen (66 %) messen dem Erreichen der CO2-Neutralität eine hohe Priorität bei und betrachten dieses Ziel (eher) als Chance (63 %). Entsprechend möchten sie die energetische Modernisierung der Produktionsprozesse und Gebäude aktiv angehen; fast drei Viertel (72 %) wollen bereits bis 2030 klimaneutral werden.

Deshalb steht deutlich mehr als die Hälfte der Mittelständler (57 %) einer langfristigen Partnerschaft mit externen Dienstleistern offen gegenüber. Denn vielen Unternehmen (53 %) fehlt es gemäß der Studie an personeller und technologischer Expertise in Fragen der Energieversorgung und der Energieeffizienz. Weiterhin reicht ihre Kenntnis über die öffentlichen Fördermöglichkeiten für betriebliche Klimaschutzmaßnahmen nach eigenen Angaben (70 %) nicht aus.

Contracting: Risiken nach außen verlagern

Deshalb befürworten die KMU Contracting-Modelle, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Den entscheidenden Vorteil sehen sie dabei in der Verlagerung von Kosten- und Ergebnisrisiken auf das Dienstleistungsunternehmen.

Dr. Jörg Lichter, Leiter der Studie beim HRI, resümiert: „Vor dem Hintergrund unserer Studienergebnisse sprechen gute Argumente dafür, Contracting einen größeren Raum als bisher einzuräumen, um insbesondere die im Mittelstand vorhandenen großen Klimaschutzpotenziale schnell und umfassend auszuschöpfen.“

Engie Deutschland sieht sich als Partner

Als Partner will Engie Deutschland wie andere Dienstleister mit der erforderlichen Kompetenz zur Seite stehen, betont Manfred Schmitz: „Als Energieeffizienz-Experte und Energiedienstleister beschäftigen wir uns schon lange mit dem optimalen Zusammenspiel von Technik und Energie in komplexen Liegenschaften und Produktionsstätten.“ Beispielsweise mit Contracting-Lösungen begleite Engie seine Kunden schon viele Jahre auf dem Weg in die Klimaneutralität. „Dabei profitieren sie von langfristiger Planungssicherheit – und gemeinsam leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz.“

Die vollständige Studie steht zum Download bereit. (os)

Kontakt:
Engie Deutschland GmbH
Aachener Straße 1044
50858 Köln
Tel.: +49 221 46905–0
www.engie-deutschland.de

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