Für den deutschen Werkzeugmaschinenbau läuft der Konjunkturmotor derzeit rund. Die Branche befindet sich im dritten Wachstumsjahr in Folge. 2006 erwartet sie einen Produktionsanstieg um 2 % auf 10,6 Mrd. Euro. Damit hat die Werkzeug-maschinenindustrie seit 2003 um insgesamt 16 % zugelegt, berichtet Helmut v. Monschaw, Geschäftsführer des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), anlässlich der Eröffnung der AMB 2006 in Stuttgart.
„Wie erwartet, hat das Inland im laufenden Jahr die Lokomotivfunktion übernommen“, erläutert v. Monschaw. Von Januar bis Juli stiegen die Bestellungen um 28 %. Ursache seien die kräftig wachsenden Anlageinvestitionen wichtiger Abnehmer. Auf der Bremse stehe dagegen die Automobilindustrie, die gemeinsam mit den Zulieferern rund die Hälfte der Produktion aufnimmt. Sie setzt ihre Investitionszurückhaltung fort, wenn auch in moderaterer Form.
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