Die Geschäfte boomen bei der KraussMaffei AG mit Sitz in München. Zum 31. März verzeichnete der Kunststoffmaschinenbauer für die letzten sechs Monate ein Umsatzplus von 31 % auf 426,3 Mio. Euro (im Vergleich zum Vorjahreswert). Der Auftragseingang stieg um 45 % auf 573 Mio. Euro. „Wir sind mit dem Geschäftsverlauf in allen drei Unternehmensbereichen sehr zufrieden“, kommentierte CEO Dr. Dietmar Straub die Entwicklung. „Nachfragegetrieben“ werde die Produktion nun ausgebaut: Am Standort München ist ein neues Technikum für Spritzgieß- und Reaktionstechnik entstanden, in Schwaig wird die Montagefläche für Roboter verdoppelt. Und auch in der Slowakei und in China sollen die Produktionkapazitäten verdoppelt werden.
Nach wie vor setzt KraussMaffei auch auf die Integration von Prozesstechniken nach dem Firmen-Motto „T3“. „Wir verstehen uns als Problemlöser“, erklärt Geschäftsführer Frank Peters und deutet auf das neueste, mit „Herzblut“ realisierte Projekt: Standardhäuser für Katastrophengebiete und Slums. Sie lassen sich auf KraussMaffei-Anlagen fertigen – zum Beispiel auf international operierenden Schiffen. Nach deutschen Preisen kosten sie 5000 Euro und sind an einem Tag montiert. os
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