Das Unternehmen geht von einem Umsatz von rund 3,2 Mrd. Euro und einer Ebit-Marge vor Kaufpreisallokationen, Wachstumsinvestitionen und Reorganisationsaufwendungen von 3,0 % aus. Bereits im Oktober 2018 hatte Kuka die ursprüngliche Prognose gesenkt und war von einem Umsatz von 3,3 Mrd. Euro und einer Ebit-Marge von 4,5 % ausgegangen. Angesichts dieser Entwicklung hält der Vorstand es nicht mehr für realistisch, die im Jahr 2015 formulierten Ziele 2020 zu erreichen. Diese sahen einen Umsatz zwischen 4 und 4,5 Mrd. Euro und eine Ebit-Zielmarge von mehr als 7,5 % vor. Den Jahresabschluss 2018 inklusive der Prognose für das Jahr 2019 veröffentlicht Kuka im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 28. März 2019. Die Entwicklung ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Konjunktur seit dem vierten Quartal 2018 merklich abkühlte, was sich auf zwei wichtige Geschäftsfelder auswirkt. Diese sind die Elektronikindustrie und der Automobilsektor, mit dem die Augsburger die Hälfte ihres Umsatzes generieren. Hinzu kommt das verlangsamte Wachstum in China, einem der wichtigsten Robotermärkte. Dort sind die Wachstumsraten aktuell so gering wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Ferner gab es unvorhersehbare negative Einflüsse im Projektgeschäft.
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