Die Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland haben ihre Produktion im Januar 2012 um 3 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesteigert. Gleichzeitig sind allerdings die Auftragseingänge um 2,6 % niedriger ausgefallen als im Januar 2011, teilt der WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e. V. mit. Insbesondere aus dem Ausland kamen 8,2 % weniger Bestellungen, wogegen inländische Kunden 0,7 % mehr geordert haben. Auch die Lieferungen übertrafen im Inland mit +3 % die Exporte, die um 2,3 % gestiegen sind. Die verhaltene Bestelltätigkeit würde für die nächsten Monate eine gebremste Entwicklung andeuten, heißt es, so dass der Produktionszuwachs gegenüber dem dynamischen Vorjahr abnehmen dürfte. In der zweiten Jahreshälfte erwartet die Branche einen Aufholprozess, durch den die Prognose laut WSM von +3 bis 4 % wieder erreichbar werden sollte.
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