Zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen der Schaeffler-Gruppe Industrie bei Lagern und Führungen für Werkzeugmaschinen zielen darauf ab, auch die Systemkosten zu senken.
Für Helmut Bode, dem Leiter des Geschäftsbereichs Produktionsmaschinen der Schaeffler-Gruppe Industrie, werden drei Hebel in den nächsten zwei Jahren die Entwicklung der Werkzeugmaschinen entscheiden: „die Leistung der Maschinen steigern, die Wartung reduzieren und die Kosten senken.“ Vor allem in puncto Dynamik entwickle sich der Markt rasant weiter, meint Bode. Triebfeder sei das Bearbeiten von Leichtmetall wie Titan. Als Zulieferer der Branche entwickelt Schaeffler seine Lösungen in den Bereichen Hauptspindel, Rundtisch und Linearachse beständig weiter. Die neuen Highspeed-Spindellager der Baureihe RS etwa erreichten mit Stahlwälzkörpern das Drehzahlniveau von Produkten mit Keramikwälzkörpern im Spezialkäfig. Eine „intelligente Geometrie“ macht laut Bode diese kostengünstige Lösung möglich.
Eine weitere Neuerung zielt auf die Loslagerstelle für die Hauptspindel. Laut Bode bietet sie gegenüber der Festlagerung noch Potenzial. Mit dem thermisch robusten Zylinderrollenlager N..TR geht der Anbieter das Problem der Temperaturdifferenzen in der Spindel an. Dadurch werde das Zylinderrollenlager künftig noch mehr Schubkraft in der Hauptspindel erhalten, als dieses heute schon habe.
Auch der Blick über den Tellerrand ist angesagt. Im Bereich Linearachsen gibt es mit der HLE laut Helmut Bode jetzt „das erste konfektionierte hydrostatische Führungselement“. dk
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