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Leichtes Flachs und Hanf sind schwer im Kommen

Verband AVK-TV mit GFK-Konjunktur zufrieden
Leichtes Flachs und Hanf sind schwer im Kommen

Leichtes Flachs und Hanf sind schwer im Kommen
Der Innovationspreis der AVK-TV für die industrielle Anwendung ging an den Halbzeughersteller Quadrant, den Bauteilhersteller Seeber Röchling Automotive und den Automobilbauer BMW für ihre im LWRT-Verfahren (Low Weight Reinforced Themoplastics) hergestellte Unterbodenverkleidung. Dort werde diese Kombination erstmals in Großserie gefertigt (Bild: AVK-TV)
Die europäische GFK-Produktion erfuhr in den Jahren 2003 und 2004 ein merkliches Wachstum. Stark im Kommen sind die naturfaserverstärkten Verfahren, meldet die Vereinigung AVK-TV.

Dr. Uwe Bültjer, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe – Technische Vereinigung e.V. (AVK-TV), zeichnet ein positives Bild der Branche: Die Produktion an glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) in Europa legt deutlich zu. Allerdings trugen die Herstellverfahren sehr unterschiedlich zum Gesamtergebnis von über 1 Mio. t im Jahr 2003 (+1,7 %) bei.

Zunehmend an Bedeutung gewinnen naturfaserverstärkte Kunststoffe, wie der AVK-TV betont. Besonders die schon länger verfügbaren holzfaserverstärkten Duroplaste zeigten ein stetiges Wachstum. Neben Holzfasern spielen vor allem Hanf und Flachs eine wichtige Rolle als Verstärkungsfasern für Leichtbauwerkstoffe. Die Bestimmung der Produktionsmengen naturfaserverstärkter Kunststoffe sei schwierig. Es gebe fließende Übergänge zwischen Polymeren, die naturfaserverstärkt sind und jenen, die Naturfaserprodukte nur als Füllstoff enthalten.
Die AVK-TV versucht mit dem Nova-Institut GmbH, Hürth, Definitionen für naturfaserverstärkte Kunststoffe zu finden, die es ermöglichen, die Marktentwicklung dieser Werkstoffklasse mit GFK zu vergleichen.
In den klassischen Segmenten verlief der Mengenzuwachs in den meisten Verfahren erfreulich. Die Zukunft des Markts sieht Bültjer ziemlich positiv. So prognostiziert der AVK-TV für dieses Jahr ein Wachstum von 2,1%. Für 2005 erwartet der Verband ein Plus von 2,5 %. Einziger Wermutstropfen: Die zweite Hälfte des Jahres 2004 sei durch einen starken Preisanstieg der Rohstoffe gekennzeichnet. tv
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