Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte Lenze mit 678,3 Mio. Euro Umsatz einen neuen Unternehmensrekord – und übertraf damit das Vorjahresergebnis um 4,9 %. Der Umsatz in Europa wuchs dabei um 3,6 % auf 514 Mio. Euro. Zulegen konnte das Unternehmen auch in Asien um 12,3 % und in Amerika um 6,4 %. Zudem will das Unternehmen mit seiner Wachstumsstrategie 2020+ laut Vorstandsvorsitzendem Christian Wendler in die Zukunft investieren: Ein wesentlicher Teil des Investitionsprogramms soll in das Kernprojekt Mechatronic Competence Campus fließen, in dem drei Produktionsstätten in ein modernes Werk mit Logistik zusammengefasst werden. Auch weitere Akquisitionen – im Frühjahr wurde bereits das Sindelfinger Unternehmen Logicline mehrheitlich übernommen – werden folgen, so Wendler. Mit seiner Wachstumsstrategie setzt der Hersteller den vor einigen Jahren begonnenen Weg hin zu einer klaren Marktsegment-Orientierung konsequent fort.
Wachstumsstrategie Lenze 2020+ weist Weg in die Zukunft
In der Industrie 4.0 rücken Digitalisierung, Software und die Vernetzung von Maschinen stärker in den Fokus. Für diese Entwicklung sieht sich der Konzern gut aufgestellt. Gemeinsam mit seinen Kunden automatisiert die Unternehmensgruppe weltweit mehr als 1000 Maschinen pro Jahr. Gleichzeitig greift sie die Herausforderungen der Digitalisierung auf und schafft neben dem Kerngeschäft Raum, um neue, zukunftsorientierte Geschäftsfelder zu entwickeln. Das Unternehmensportfolio baut auf drei Säulen auf: Zum einen auf mechatronischen Produkten und Paketen, zum anderen auf hard- und softwarebasierenden Automatisierungssystemen – das Kerngeschäft des Unternehmens. Hinzu kommen zukunftsweisende digitale Services als dritte Säule.
Hier verfügt Lenze mit dem 15 Jahre alten Tochterunternehmen Encoway, einem Softwareanbieter für Lösungen für Konfiguration, Preisfindung und Angebotserstellung (CPQ), über einen Erfahrungsvorsprung. Ergänzend hierzu soll Logicline das Portfolio künftig in der Rolle eines Dienstleisters ergänzen mit dem Auftrag, Enterprise-Anwendungen, mobile Apps sowie Internet-of-Things-(IoT)-Sevives in (Cloud-) Umgebungen zu integrieren.
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