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LMT meldet 25 Prozent mehr Aufträge

Präzisionswerkzeuge
LMT meldet 25 Prozent mehr Aufträge

LMT meldet 25 Prozent mehr Aufträge
Im Bereich Zerspanwerkzeuge erzielte die LMT-Gruppe überproportionale Steigerungen in China, Indien und den USA (Bild: LMT)
Das bessere Geschäftsklima im Weltmarkt für Präzisionswerkzeuge und im Maschinenbau schlägt sich bei der LMT-Gruppe in einem überdurchschnittlichen Auftragseingang und einer zunehmenden Auslastung der Produktion nieder. Wenn die Entwicklung anhalte, werde der für dieses Jahr geplante Auftragseingang von rund 240 Mio. Euro überschritten, teilt die Unternehmensgruppe mit. Im ersten Halbjahr stieg der Auftragseingang der gesamten Gruppe – Präzisionswerkzeuge einerseits und die Tablettiermaschinen des Pharmaspezialisten Fette-Compacting andererseits – um über 25 % auf 125 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem geplanten Budget. Die Werkzeuggruppe erzielte einen Zuwachs von 38 % mit überproportionalen Steigerungen in China, Indien und den USA. Der LMT-Maschinenbau hatte unter der Wirtschaftskrise im Vorjahr wesentlich weniger gelitten als die Branche. Der Auftragseingang wuchs im ersten Halbjahr um 11 %. Auch in diesem Bereich trug Asien überproportional zum Wachstum bei.

Dennoch hält die Gruppe an ihrer, angesichts der bisherigen Entwicklung, konservativ ausgerichteten Planung mit einem Auftragseingang von rund 240 Mio. Euro fürs laufende Jahr fest. „Wir sind zwar zunehmend optimistisch“, sagt Dr. Michael Heinrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der LMT-Gruppe, „aber die Weltwirtschaft hat sich nach der dramatischen Krise von 2008 und 2009 noch nicht nachhaltig beruhigt. Wir wollen auch im Fall von erneuten Rückschlägen schwarze Zahlen schreiben, und planen deshalb weiter vorsichtig. Allerdings sind wir heute so aufgestellt, dass wir auch eine deutlich höhere Nachfrage kurzfristig bedienen können.“
Auch mit dem Gesamtumsatz von 112,5 Mio. Euro fürs erste Halbjahr liegt die Gruppe über Plan und über dem Vorjahreswert von 107 Mio. Euro. Fürs Gesamtjahr hält das Unternehmen an der Umsatzplanung von rund 240 Mio. Euro fest. Die Zahlen des ersten Halbjahres belegen aus Sicht der LMT-Geschäftsführung, dass die umfangreiche Neuorientierung und Umstrukturierung die gewünschte Wirkung zeigt. Michael Heinrich betont: „Wir haben nicht nur gespart, sondern auch investiert und uns neu aufgestellt. Wir haben unsere Kosten im Griff. Wir realisieren neue Formen der engen Zusammenarbeit über die Kontinente hinweg.“ In den ersten Monaten dieses Jahres mussten sich laut Heinrich viele Mitarbeiter im Rahmen der Umstrukturierung mit neuen Aufgaben vertraut machen. „In der zweiten Jahreshälfte wird die Produktivität signifikant höher sein und wir werden aus dem gewachsenen Auftragsbestand einen höheren Umsatz erzielen.“
In der LMT-Gruppe waren zum Stichtag am 30. Juni 1679 Mitarbeiter beschäftigt, gegenüber 1910 Mitarbeitern im Vorjahr. Die Ausbildungsquote blieb mit 5 % konstant. Die Personalkosten konnten gegenüber der Vergleichsperiode, mit einem sehr hohen Anteil an Kurzarbeit, um weitere 5 % gesenkt werden.
LMT ist als Unternehmensgruppe Hersteller von Präzisionswerkzeugen zur Metallbearbeitung und führender Hersteller von Tablettiermaschinen. Die Firmengruppe wurde 1993 als Teil des Leitz-Verbandes gegründet. Seit Mitte 2009 ist die Gruppe eigenständig. Die Aktivitäten in der Werkzeugfertigung sind in der LMT Technology Group mit den Unternehmen Belin, Fette, Kieninger und Onsrud sowie der internationalen Vertriebsgesellschaft LMT Tools Systems gebündelt, die Aktivitäten im Maschinenbau in der Fette-Compacting. Die kaufmännische Führung der Gruppe sitzt in Oberkochen, technologisches Zentrum ist der Fette-Standort Schwarzenbek.
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