Die deutsche Logistikwirtschaft wächst weiter expansiv. Allerdings beurteilen die Unternehmen die Erwartungen an die Auftragslage für die kommenden zwölf Monate etwas gedämpfter.
Die anhaltend starke Logistikkonjunktur dürfte im gesamten Jahr 2008 kaum abflauen. Für eine stabile Lage spricht der hohe Wert des Logistik-Indikators des DIW Berlin und der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Der hohe Vorquartalswert von 147 hat sich auch zu Beginn des Jahres 2008 behauptet – ein Wert von 100 kennzeichnet eine konjunkturelle Normalsituation.
Indes schätzen die im Panel befragten 200 Unternehmen die Geschäfts- und Auftragslage besser ein als ihre Erwartungen. Die Schere zwischen Lage- und Zukunftsbeurteilung öffnet sich zunehmend – allerdings auf hohem Niveau. Die leicht rückläufige Kapazitätsauslastung der Logistikdienstleister dürfte laut BVL auch ein Spiegelbild der zuletzt starken Kapazitätsausdehnung sein.
So liegt die Erwartungskomponente für die kommenden zwölf Monate mit einem Wert von 142 immer noch klar im expansiven Bereich. Deshalb rechnen die Branchenstatistiker, dass „insgesamt weiterhin mit einer deutlichen Expansion der Logistikaktivitäten im laufenden Jahr gerechnet werden kann“.
Dass Logistik weit mehr ist als Lagern, Transportieren und Umschlagen, will die Branche mit dem ersten bundesweiten „Tag der Logistik“ beweisen. Am 17. April erhält die Öffentlichkeit auf Initiative des BVL einen Einblick in die Abläufe der Branche. Ziel ist es zudem, die jeweiligen Berufsbilder zu vermitteln. Vor allem will man Logistik für Schüler und Studenten erlebbar machen. Aktuell sind bereits mehr als 80 Veranstaltungen auf der Website des Logistiktags verzeichnet. dk
Branchen-Tag macht Logistik erlebbar
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