Ein Konsortium aus Industrie und Wissenschaft, darunter das Fraunhofer IPA, entwickelt eine Technologie, die Maschinenausfälle vorhersagt. So kann der Betriebsleiter rechtzeitig Wartungen einleiten. Manche Defekte beseitigt das System sogar selbst.
Die Grundidee ist eine Technik, die den Status aller Komponenten in der Produktionsstraße überwacht, Probleme und Schwachstellen identifiziert und darüber den zuständigen Mitarbeiter informiert. Dieser kann dann den Defekt auf Basis eines sogenannten Decision-Support-Systems zielgerichtet beheben – idealerweise ohne die Produktion zu unterbrechen. Die Ziele sind jedoch noch weiter gesteckt. Mit Sensorik und intelligenter Software soll das System die Schwachstellen so frühzeitig erkennen, dass es auch Ausfälle prognostizieren kann. Diagnosen weisen zugleich darauf hin, wie sie zu verhindern sind. Dass dies in der Praxis funktioniert, konnte das Konsortium laut IPA bereits nachweisen.
Der Projektname SelSus von „Self-Sustaining“ lässt anklingen, dass sich ein System begrenzt auch selbst heilen kann, etwa durch Steuerimpulse der Software. Die EU fördert SelSus mit fast 5,4 Mio. Euro.
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