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Maschinenbau auch 2020 noch Belastungen ausgesetzt

Konjunktur
Maschinenbau auch 2020 noch Belastungen ausgesetzt

Maschinenbau auch 2020 noch Belastungen ausgesetzt
Für 2020 rechnet der Maschinenbau mit einem Produktionsrückgang von 2 %. Bild: Daisy Daisy/stock.adobe.com
Der Maschinenbau rechnet für 2020 laut VDMA mit einem Produktionsrückgang von 2 %. Die globale Konjunkturschwäche und Handelsstreitigkeiten belasten das Geschäft.

Die Maschinenbauindustrie in Deutschland muss sich weiterhin auf Belastungen einstellen. Der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie ein wachsender Protektionismus rund um den Globus gehen nicht folgenlos am Exportweltmeister Maschinenbau vorbei. Hinzu kommen die weltweite Konjunkturschwäche, der Brexit sowie der Strukturwandel in wichtigen Kundengruppen.

„All diese Faktoren führen bereits zu konkreten Belastungen zahlreicher Abnehmer unserer Maschinen und Anlagen weltweit und verunsichern generell Investoren, die sich deshalb mit Investitionen zurückhalten. Eine baldige, nachhaltige Änderung zum Positiven ist nicht absehbar. Daher rechnen wir für das Jahr 2020 mit einem realen Produktionsrückgang von 2 % im Maschinenbau“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Die Produktionsprognose für das laufende Jahr – ebenfalls minus 2 % zum Vorjahr – wird von dem Verband bestätigt.

Im Inland haben sich Lage und Aussicht in der Industrie zuletzt weiter eingetrübt, das Investitionsklima – vor allem in der Automobilindustrie – hat spürbar gelitten. Auch im Ausland gibt es keine expansiven Impulse. Selbst in den USA hat die Investitionsdynamik deutlich nachgelassen. Es mehren sich die Zeichen, dass auch die amerikanische Industrie unter dem Handelsstreit mit China leidet.

Gedämpft wird der Abschwung für Unternehmen durch eine nach wie vor gute Auftragsreichweite von 8,4 Monaten (Juli 2019). Die Kapazitätsauslastung (86,6 %) konnte so bisher wenn auch knapp über dem langjährigen Durchschnitt gehalten werden. Der Beschäftigtenstand ist mit 1,064 Mio. Menschen im Inland (Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern) weiterhin hoch. Die reale Produktion bewegt sich inzwischen leicht im Minus. In den ersten sieben Monaten sank sie um 0,9 % im Vergleich zu 2018.

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