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Massivumformspezifisches Tool ermittelt Product Carbon Footprint

Industrieinitiative Nocarbforging 2050
Massivumformspezifisches Tool ermittelt Product Carbon Footprint

Massivumformspezifisches Tool ermittelt Product Carbon Footprint
Das massivumformspezifische PCF-Tool Fred ermöglicht die Abbildung des Product Carbon Footprints, der im Rahmen eines Bauteil-Produktionsprozesses entsteht. Bild: Industrieverband Massivumformung

Das massivumformspezifische PCF-Tool Fred ermöglicht die Abbildung des Product Carbon Footprints, der im Rahmen eines Bauteil-Produktionsprozesses entsteht. Das Tool entwickelte der Industrieverband Massivumformung innerhalb der Industrieinitiative Nocarbforging 2050 gemeinsam mit 51 Partnern. Langfristiges Ziel der Initiative ist das Erreichen der Klimaneutralität.

Mit dem PCF-Tool Fred können Unternehmen der Massivumformungsbranche künftig ihre individuelle Prozesskette sowie alle Einflussparameter der Fertigung eines Bauteils abbilden und die daraus entstehende CO2-Emission berechnen. Die Auswertung zeigt die jeweiligen Hotspots im Prozess und eine Aufteilung nach Scope 1 bis 3. Das Tool entspricht den Anforderungen der ISO 14067/69 und dem Greenhouse Gas Protocoll GHG.

Den Product Carbon Footprint im Projektverlauf reduzieren

Fred kommt zur richtigen Zeit: Denn immer mehr Kunden der Massivumformungsbranche – insbesondere Unternehmen aus der Automobil- und Maschinenbauindustrie – fragen im Rahmen von Ausschreibungen den Product Carbon Footprint des jeweiligen Projekts nach und fordern Maßnahmenpläne zur Reduzierung des Footprints im Projektverlauf.

Industrieverband Massivumformung: Thomas Hüttenheim übernimmt Vorsitz

„Wir sind uns der Anforderungen, die der Klimawandel an unsere Industrie stellt, bewusst“, sagt Tobias Hain, Geschäftsführer des Industrieverbands Massivumformung. „Mit Fred haben wir eine wichtige Basis für die Unternehmen der Massivumformung gelegt, um diesen enormen Herausforderungen zu begegnen.“

Herbst 2021: ZIM-Innovationsnetzwerkveranstaltung

Die Prozesse der Massivumformung sind energieintensiv und sollen künftig bis hin zur Klimaneutralität reduziert werden. Ein weiterer großer Schritt in diese Richtung ist der Auftakt des ZIM-Innovationsnetzwerkes am 11. November 2021: Dann werden in Finn (Forging Innovation Network) exemplarische massivumgeformte Bauteile mithilfe von Fred analysiert und Lösungen zur CO2-Eliminierung im Produkt identifiziert.

„Von Best-Practice-Ansätzen über ZIM-Projekte bis hin zu grundlegenden Forschungsprojekten reichen die möglichen Ansätze, die aus dieser initialen Veranstaltung erwartet werden“, erläutert Projektleiter Dr. Hans-Willi Raedt. „Die Klimaneutralität bis 2050 stellt für unsere Branche eine enorme Herausforderung dar. Unser Ziel für den Herbst ist es, herauszufinden, was in welchem Zeitrahmen zu realisieren ist.“ (bec)

Kontakt:
Industrieverband Massivumformung e. V.
Goldene Pforte 1
58093 Hagen
Tel.: +49 2331 95880
E-Mail: info@massivumformung.de
Website: www.massivumformung.de

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